Blitzeinschläge kommen deutsche Versicherer immer teurer zu stehen

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Blitze erhellen den Nachthimmel über Stuttgart.Foto: Simon Adomat/dpa
Epoch Times29. Juli 2021

Wegen einer immer komplizierteren technischen Ausstattung von Häusern müssen die Versicherungen ihren Kunden bei Blitzschäden zunehmend höhere Schäden ersetzen.

Der durchschnittliche Schaden pro Blitzereignis habe im vergangenen Jahr mit 1.300 Euro einen neuerlichen Höchststand erreicht, erklärte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin.

Die Gesamtzahl der Versicherungsfälle wegen sogenannter Blitz- und Überspannungsschäden fiel laut GDV-Blitzbilanz mit 200.000 demnach zugleich auf den niedrigsten Stand seit Einführung der Statistik vor 23 Jahren.

Trotzdem mussten die Versicherer 2020 rund 260 Millionen Euro ersetzen, zehn Millionen Euro mehr als im Vorjahr 2019. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen führte die Entwicklung auf die immer aufwändigere Gebäudetechnik zurück. So müssten heutzutage etwa teure Heizungssteuerungen ersetzt werden.

Der Blitzatlas

Am häufigsten schlugen Blitze im vergangenen Jahr in Wolfsburg ein. Das geht aus dem ebenfalls am Donnerstag veröffentlichten Blitzatlas des Industriekonzerns Siemens hervor.

Demnach wurden vom unternehmenseigenen Messnetz in der niedersächsischen Stadt 2020 knapp 5,8 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer registriert. Die geringste Dichte gab es in den bayerischen Städten Coburg und Bamberg mit je deutlich unter 0,1 Blitzen pro Quadratkilometer.

Das Siemens-Messnetz registrierte demnach bundesweit insgesamt rund 399.000 Blitzeinschläge im Erdboden, das war ein Anstieg um 21 Prozent oder rund ein Fünftel gegenüber dem Vorjahr 2019.

Auf Zwölf-Jahressicht hat die Einschlagshäufigkeit abgenommen. 2008 zeichnete Siemens noch über eine Million Einschläge auf, seither sind die Zahlen deutlich gesunken. Abhängig von der allgemeinen Gewittertätigkeit sind jährliche Schwankungen allerdings üblich. (afp/dl)



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