Großbritannien blockiert Microsofts Activision-Kauf

Microsoft will das florierende Geschäft mit Videogames ausbauen und dafür den kalifornischen Marktführer Activision Blizzard übernehmen. Britische Wettbewerbshüter sehen das aber kritisch.
Der Stand von Activision Blizzard auf der Electronic Entertainment Expo (EEE) in Los Angeles.
Der Stand von Activision Blizzard auf der Electronic Entertainment Expo (EEE) in Los Angeles.Foto: Jae C. Hong/AP/dpa
Epoch Times26. April 2023

Die geplante Mega-Übernahme der Videospiele-Firma Activision Blizzard durch Microsoft ist von britischen Wettbewerbshütern blockiert worden. Grund sei die Sorge, dass der rund 69 Milliarden Dollar schwere Deal den Wettbewerb auf dem wachsenden Markt für Cloud-Gaming verzerren könnte, teilte die Aufsichtsbehörde CMA am Mittwoch mit.

Es ist bereits die zweite große Hürde für die Anfang 2022 angekündigte Übernahme: In den USA klagt die Aufsichtsbehörde FTC dagegen. Microsoft will gegen die Entscheidung in Berufung gehen, wie das Unternehmen unter anderem dem Finanzdienst Bloomberg mitteilte.

Microsoft hat eine starke Position im Geschäft mit Videogames, die übers Internet gespielt werden. Die CMA-Analyse habe ergeben, dass es für den Xbox-Konzern geschäftlich vorteilhaft sein könnte, Spiele-Titel von Activision Blizzard nur für den einen Cloud-Service zurückzuhalten. Ihre anfänglichen Bedenken mit Blick auf den Konsolen-Markt hatten die britischen Wettbewerbshüter zuvor relativiert. (dpa/red)



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