Innogy-Chef Terium: Trump kann uns nützen

Titelbild
Trump nach Wahlsieg am 9.11.2016Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Februar 2017

Der Vorstandsvorsitzende des Essener Ökostrom-Konzerns Innogy, Peter Terium, glaubt, dass deutsche Unternehmen vom skeptischen Blick von US-Präsident Donald Trump auf erneuerbare Energien profitieren könnten. „Es ist durchaus möglich, dass uns das konventionelle Denken Trumps hilft, indem die Amerikaner Innovationen stärker uns überlassen“, sagte Terium der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag). Sein Unternehmen sehe die USA jedenfalls weiterhin als Wachstumsmarkt.

Vor allem gelte das für Wind an Land. Innogy investiert in den USA darüber hinaus in Technologien und hat im Silicon Valley einen Accelerator für Energieversorger gegründet. „Er bündelt unter unserer Führung die Nachfrage nach Innovationen auch aus Deutschland, ist aber darüber hinaus global vernetzt“, sagte Terium. „Der Vorteil ist: So müssen wir die Start-ups nicht suchen, sondern sie kommen zu uns, weil sie Marktzugang oder Kapital wollen.“ Innogy habe bereits in ein gutes Dutzend Start-ups investiert, teilweise Firmen komplett übernommen, zum Beispiel zur Wartung von Solaranlagen mit Drohnen. „Für all diese Innovationen haben wir insgesamt inzwischen einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag ausgegeben“, sagte Terium. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion