Hochschulen: Frauenanteil in Professorenschaft deutlich gestiegen

Titelbild
Studentin in einer UniversitätFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Juli 2016

Ende 2015 lehrten und forschten an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken rund 46.300 Professoren und Professorinnen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen am Freitag weiter mitteilte, waren das rund 600 oder 1,2 Prozent mehr als 2014. Die Gesamtzahl der Professoren und Professorinnen ist in den letzten zehn Jahren um 22 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum erhöhte sich der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft stetig.

Er nahm zwischen 2005 und 2015 von 14 Prozent auf 23 Prozent zu. Die Zahl der Professorinnen hat sich in diesem Zeitraum fast verdoppelt und erreichte 2015 mit rund 10.500 einen neuen Höchststand. Mit knapp 13.300 Lehrstühlen insgesamt war Ende 2015 die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bei Professorinnen (3.800) und bei Professoren (9.500) am häufigsten vertreten. Der zweite Rang bei der Anzahl an Lehrstühlen insgesamt entfiel auf die Ingenieurwissenschaften (12.200; 1.400 Frauen und 10.800 Männer). Wie in den Vorjahren gab es die höchsten Frauenanteile bei den Geisteswissenschaften (36 Prozent) und bei Kunst, Kunstwissenschaft (32 Prozent). Insgesamt waren Ende 2015 an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken 686.100 Personen tätig. Das waren 2 Prozent mehr als Ende 2014 (675.100) und 38 Prozent mehr als Ende 2005 (497.200). Im Jahr 2015 gehörten 386.300 dem wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonal sowie 299.800 dem Verwaltungs-, technischen und sonstigen Hochschulpersonal an. Dabei betrug der Anstieg beim Verwaltungs-, technischen und sonstigen Hochschulpersonal in den letzten zehn Jahren 17 Prozent, beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal lag der Zuwachs bei 61 Prozent.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion