dpa-Nachrichtenüberblick PANORAMA, Dienstag, 7.8.2018 – 16.30 Uhr

Sohn missbraucht und verkauft - Haftstrafen für Mutter und PartnerFreiburg (dpa) - In einem der bundesweit schwersten Fälle von Kindesmissbrauch müssen die Mutter des Opfers und ihr Partner viele Jahre ins Gefängnis. Die 48 Jahre alte Frau…
Epoch Times7. August 2018
In einem der bundesweit schwersten Fälle von Kindesmissbrauch müssen die Mutter des Opfers und ihr Partner viele Jahre ins Gefängnis. Die 48 Jahre alte Frau wurde am Dienstag vor dem Landgericht Freiburg zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt – wegen Vergewaltigung, sexuellen Missbrauchs sowie Zwangsprostitution ihres Sohnes. Gegen den Lebensgefährten der Frau, einen einschlägig vorbestraften 39-Jährigen, verhängten die Richter eine Strafe von zwölf Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Damit kommt der Mann auch nach Verbüßung seiner Haftstrafe erstmal nicht frei. Das Paar aus dem badischen Staufen hatte den heute Zehnjährigen mehr als zwei Jahre vielfach vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen. Kunden abgezockt – Schlüsseldienst-Chefs verurteiltKleve (dpa) – Wegen Kundenbetrugs sind zwei Schlüsseldienst-Geschäftsführer in Kleve zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. Die 58 und 39 Jahre alten Männer hätten im Internet und in den Gelben Seiten bundesweit mit ortsansässigen Schlüsseldienst-Firmen geworben. Tatsächlich landeten die Kunden über die örtlichen Vorwahlen unbemerkt im Call-Center der «Deutschen Schlüsseldienstzentrale» in Geldern am Niederrhein, wie die Richter des Landgerichts am Dienstag in ihrem Urteil feststellten. Für überflüssige und stümperhafte Arbeiten der Monteure wurden die Kunden mit «vielfach überhöhten Preisen» zur Kasse gebeten, sagte der Vorsitzende Richter Christian Henckel. In einem Fall war ein um 500 Prozent überhöhter Preis erhoben worden. Deutschland ächzt weiter unter der HitzeBerlin (dpa) – Die Dauerhitze hat Deutschland weiter fest im Griff. Am Dienstag stiegen die Temperaturen vielerorts schon am Mittag über 30 Grad. Im Norden bleibt es weiterhin trocken, im Süden – vor allem im Bergland – gingen dagegen schon Gewitter nieder. Ob der Temperaturrekord fällt, ist unklar. Den bisher höchsten in Deutschland gemessenen Wert – 40,3 Grad – gab es am 5. Juli 2015 sowie am 7. August 2015 jeweils im bayerischen Kitzingen. Vergangene Woche wurden in Bernburg in Sachsen-Anhalt bereits 39,5 Grad gemessen. Am Dienstag wurden bis zu 39 Grad erwartet.Ju-Air will nach Absturz in der Schweiz bald wieder fliegenBern (dpa) – Nach dem Flugzeugunglück mit 20 Toten in der Schweiz will die betroffene Fluggesellschaft Ju-Air ihren vorübergehend eingestellten Betrieb Ende nächster Woche wieder aufnehmen. Der nächste Flug mit einer der beiden verbliebenen Oldtimer vom Typ Junkers Ju-52 sei für den 17. August geplant, sagte Ju-Air-Sprecher Christian Gartmann am Dienstag im Radio SRF – wenn bis dahin keine Erkenntnisse auftauchten, die die Sicherheit in Frage stellten. Die Maschine, in der Schweiz «Tante Ju» genannt, war am Samstag auf dem Rückweg von einem Ausflug in den Kanton Tessin mit 17 Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern in den Alpen abgestürzt. Niemand überlebte den Unfall. Wie es dazu kam, wird noch ermittelt. Erste Antworten nach «Hölle auf Urlaubsstraße» in BolognaBologna (dpa) – Nach einer gewaltigen Explosion auf der Adria-Autobahn im italienischen Bologna mit einem Toten und mehr als hundert Verletzten gehen die Aufräumarbeiten und Überprüfungen weiter. Am Dienstag sei bereits eine Fahrbahn der A14 für beide Richtungen freigegeben worden, erklärte Transportminister Danilo Toninelli auf Twitter. «Nach der Tragödie ist das eine erste Antwort.» Der Verkehr müsse wieder laufen. «Die ganze Wahrheit über den gravierenden Unfall» müsse ans Licht kommen, schrieb Toninelli. Am Montagmittag war ein Tanklaster ungebremst in einen Lastwagen gefahren und hatte zunächst einen Brand und schließlich eine heftige Explosion ausgelöst. Sie riss ein Loch in die Autobahnbrücke. Postbotin fühlt sich überfordert und wirft Hunderte Briefe wegHorb (dpa) – Eine Briefträgerin soll in Horb (Landkreis Freudenstadt) Hunderte Postsendungen weggeworfen haben – weil sie überfordert war. Der Fall flog auf, weil eine Frau zahlreiche ungeöffnete Briefe in einem Altpapiercontainer gefunden hatte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Rund 340 Sendungen soll die Postbotin demnach allein im Juli weggeworfen haben. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei weitere 117 Briefe. Die sichergestellten Briefe sollen jetzt nachträglich zugestellt werden. Das Frau gab laut Polizei Überforderung als Begründung an.

(dpa)


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