dpa-Nachrichtenüberblick POLITIK, Samstag, 11.8.2018 – 5 Uhr

Erdogan: Partnerschaft mit USA könnte «in Gefahr sein»Washington (dpa) - Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat im Konflikt mit den USA vor einem Ende der Partnerschaft gewarnt und die Suche nach Alternativen angedroht…
Epoch Times11. August 2018
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat im Konflikt mit den USA vor einem Ende der Partnerschaft gewarnt und die Suche nach Alternativen angedroht. Sollte die US-Regierung die Souveränität der Türkei nicht respektieren, «dann könnte unsere Partnerschaft in Gefahr sein», schrieb Erdogan in einem Gastbeitrag der «New York Times». Seine Regierung könne sich genötigt sehen, «die Suche nach neuen Freunden und Verbündeten zu beginnen». Erdogan orientiert sich schon seit längerem nach Moskau.Merkel besucht Spaniens Ministerpräsident SánchezMadrid (dpa) – Kanzlerin Angela Merkel reist heute nach Spanien, um mit Ministerpräsident Pedro Sánchez zusammenzukommen. Bei dem informellen Treffen in der Region Andalusien im Süden des Landes soll das Migrationsthema im Mittelpunkt stehen. Spanien ist das erste EU-Land, mit dem Berlin ein Abkommen zur Rücknahme von Asylbewerbern unterzeichnete. Das Treffen findet unter anderem in einer Finca rund 50 Kilometer südwestlich von Sevilla statt, wo der Sozialist Sánchez zur Zeit einige Urlaubstage mit seiner Familie verbringt.«Aquarius» rettet 141 Migranten und patrouilliert weiterRom (dpa) – Das Rettungsschiff «Aquarius» hat 141 Migranten von zwei Holzbooten im Mittelmeer gerettet. Die Einsätze waren die ersten für die Organisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée nach der Abfahrt des Schiffs in Marseille vergangene Woche Mittwoch. Die Helfer kündigten auf Twitter an, zunächst weiter in der Rettungszone bleiben zu wollen, um Ausschau nach Booten zu halten. Bei der ersten Rettung nördlich vom libyschen Suwara waren 25 Migranten gerettet worden, wenig später 116 weitere.Fast keine Migranten von Spanien-Abkommen betroffenBerlin (dpa) – Die mit Spanien getroffene Vereinbarung zur Zurückweisung von Migranten aus Deutschland wird wohl nur sehr wenige Menschen betreffen. Seit Mitte Juni wurde an der deutsch-österreichischen Grenze niemand aufgegriffen, bei dem das neue Abkommen greifen würde. Das berichtete das «ZDF»-Hauptstadtstudio unter Berufung auf das Bundesinnenministerium. Spanien hat sich bereit erklärt, Deutschland Migranten innerhalb von 48 Stunden wieder abzunehmen, die schon in Spanien Asyl beantragt haben und an der Grenze zu Österreich angetroffen wurden.Vorwürfe gegen Trump in neuem Buch – Weißes Haus dementiertWashington (dpa) – Das Weiße Haus hat neue Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump aus einem noch unveröffentlichten Insider-Buch pauschal zurückgewiesen. «Das Buch ist durchsetzt mit Lügen und falschen Anschuldigungen», sagte Trumps Sprecherin Sarah Sanders. Es sei traurig, dass eine verärgerte ehemalige Mitarbeiterin des Weißen Hauses versuche, aus diesen falschen Angriffen Profit zu schlagen. Omarosa Manigault Newman erhebt in ihrem Buch unter anderem Rassismusvorwürfe gegen Trump. Der «Guardian» berichtet, sie nenne Trump «einen Rassisten, einen Fanatiker und einen Frauenfeind». Zusammenstöße bei Demos in Rumänien – Viele VerletzteBukarest (dpa) – Bei massiven Protesten gegen Rumäniens Regierung hat es am Abend gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gegeben. In Bukarest wurden dabei 440 Menschen verletzt, unter ihnen 24 Polizisten. Vor dem Regierungssitz setzte die Polizei Tränengas ein, mehrere Demonstranten wurden festgenommen. Zehntausende Menschen demonstrierten am Abend in verschiedenen Städten Rumäniens gegen Korruption und die sozialliberale Regierung. Allein in Bukarest gingen nach Angaben der Nachrichtenagentur Mediafax 20 000 Menschen auf die Straße.

(dpa)


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