Fredenbeck, Stade: Toter nach Messer-Attacke im Asylheim – Schwerverletzter bricht vor REWE zusammen

Nach einem Streit im Asylheim Fredenbeck am Morgen des 27. November verstarb ein 47-jähriger Mann im Krankenhaus.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/BrianAJackson
Epoch Times27. November 2019

Fredenbeck, eine niedersächsische Gemeinde mit 6.000 Einwohnen, rund 60 Kilometer westlich von Hamburg: Am Mittwochmorgen, 27. November, kurz vor 9 Uhr, erschien ein 47-jähriger Mann vor einem Laden an der Dinghorner Straße.

Bis die Ladeneigentümerin die zu der Zeit noch verschlossene Tür öffnen konnte, war der Mann bereits zu dem in der Nähe liegenden REWE-Markt gelaufen und dann dort vor der Tür zusammengebrochen.“

(Polizeiinspektion Stade)

Wie die Polizei Stade weiter mitteilte, wurde der offenbar lebensgefährlich verletzte Mann nach der Erstversorgung durch den Notarzt vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum gebracht.

Die Ärzte dort konnten ihm aber dann nicht mehr helfen, er erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen.“

(Rainer Bohmbach, Polizeisprecher)

Bald schon gewann die Polizei Erkenntnisse über den Hintergrund des Falls.

Streit im Asylheim

Nach umfangreicher Spurensuche und Befragungen von Zeugen konnte am frühen Abend ein Bewohner der benachbarten Asylunterkunft festgenommen werden.

Dieser hatte nach einem vorausgegangenen Streit das Opfer aufgesucht. Mit einem größeren Küchenmesser fügte er dem 47-Jährigen erhebliche Verletzungen zu. Anschließend flüchtete der 29-Jährige, während das Opfer, laut „Bild“ ein Sudanese, ins Freie lief und nahe dem rund 50 Meter entfernten REWE-Markt zusammenbrach.

Der Tatverdächtige wurde von der Polizei festgenommen, die Tatwaffe in der Umgebung der Unterkünfte gefunden und sichergestellt.

Über das Tatmotiv ist bisher nichts bekannt. Eine Obduktion wurde angeordnet, so das „Hamburger Abendblatt“. (sm)



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