Kindsmord am Frankfurter Hauptbahnhof: Täter stand nicht unter Alkohol oder Drogen

Epoch Times28. August 2019

Im Zuge der Mordermittlungen zu dem im Frankfurter Hauptbahnhof vor einen Zug gestoßenen Kind haben sich bislang keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum bei dem Verdächtigen ergeben.

Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in der Mainmetropole am Dienstag unter Verweis auf Untersuchungen. Resultate zu möglichen Medikamenteneinnahmen lagen noch nicht vor.

„Da warten wir noch auf das Ergebnis“, sagte die Sprecherin. Ein 40-Jähriger aus der Schweiz hatte Ende Juli im Hauptbahnhof von Frankfurt am Main einen achtjährigen Jungen und seine Mutter vor einem einfahrenden ICE gestoßen.

Motiv nach wie vor unklar

Die Mutter konnte sich abrollen und überlebte, das Kind starb. Der Mann versuchte laut Ermittlern zudem, eine weitere Frau auf die Gleise zu stoßen. Sein Motiv ist unklar. Es gibt aber Hinweise auf mögliche psychische Probleme.

Der Verdächtige hatte wenige Tage zuvor in seinem Wohnort in der Schweiz eine Nachbarin angegriffen sowie seine Frau und seine Kinder in der Familienwohnung eingesperrt.

Danach tauchte er unter und wurde in der Schweiz national zur Fahndung ausgeschrieben. Er reiste aus ungeklärten Gründen nach Frankfurt. Über die Ergebnisse der Tests auf Alkohol und Drogen hatte am Dienstag zunächst die „Bild“-Zeitung berichtet. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion