Massenschlägerei in Mülheim – Polizeihundertschaft im Einsatz

Im nordrhein-westfälischen Mülheim an der Ruhr ist es am Freitagabend (6.11.) in der Innenstadt zu einer Massenschlägerei gekommen. Im Raum steht, dass sich zwei Gruppen zumeist südländisch aussehender junger Menschen zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung verabredeten.
Titelbild
Festnahmen nach einer Massenschlägerei.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images)
Epoch Times8. November 2020

Am Freitagabend (6.11.) gingen gegen 19:00 Uhr bei der Polizei in Mülheim an der Ruhr (NRW) mehrere Anrufe ein, in denen von einer Schlägerei an der Haltestelle „Stadtmitte“ zwischen dutzenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen berichtet wurde.

Teilweise sprachen die Anrufer von einer Anzahl von bis zu 40 Personen. Zahlreiche Streifenwagen sowie auch Beamte der Einsatzhundertschaft eilten zum Einsatzort. Beim Eintreffen stellten die Beamten zirka 30 Personen fest, eine Schlägerei fand zu dem Zeitpunkt nicht mehr statt.

Zwei junge Männer wiesen leichte Verletzungen im Bereich des Kopfes auf und wurden von einer Krankenwagenbesatzung vor Ort und ambulant im Krankenhaus versorgt. Einige Angreifer flüchteten bereits bei Eintreffen der Polizei zu Fuß, teilweise sogar per Bus oder Bahn. Die meisten sollen ein südländisches Erscheinungsbild gehabt haben.

Polizei stellte mehrere Schlagwerkzeuge sicher

Die Polizei konnte 32 (Alter zwischen 15 und 31) männliche Personen festsetzen und die Personalien feststellen. Nach ersten Erkenntnissen sollen die Kontrahenten, teilweise mit Schlagwerkzeugen bewaffnet, aufeinander losgegangen sein. Die körperliche Auseinandersetzung habe teilweise in einem stehenden Bus sowie an der Haltestelle stattgefunden. Die Polizei stellte mehrere Schlagwerkzeuge, unter anderem eine Eisenstange und einen Schlagring, sicher.

Nach derzeitigem Stand geht die Polizei davon aus, dass sich die betroffenen Personen bewusst zu einer Auseinandersetzung verabredet haben. Mehrere Busse konnten aufgrund der Schlägerei und des anschließenden Polizeieinsatzes die Fahrt erst verzögert fortsetzen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, weitere Hinweise an die Polizei zu übermitteln (Tel. 0201/829-0). (er)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion