Rostock: Polizeischüsse stoppen aggressiven Syrer mit Messer

Nur mehrere Schüsse aus einer Dienstwaffe der Polizei konnten einen 57-jährigen Syrer mit einem Messer stoppen.
Titelbild
Impressionen aus Rostock (Symbolbild).Foto: iStock
Von 31. Mai 2023

Mittags in Rostock. Der Alarm bei der Polizei traf am Dienstag genau um 12 Uhr ein. Einsatzkräfte rasten zur Henrik-Ibsen-Straße im westlichen Stadtteil Evershagen. Dort, vor dem Haus Nummer 1, trafen sie auf einen 57-jährigen Syrer, der am Vormittag seinen Nachbarn in einem Wohnhaus immer wieder mit einem Messer bedroht hatte. Als die Polizisten vor Ort ankamen, zog sich der aggressive Mann in seine Wohnung zurück.

„Da nicht auszuschließen war, dass sich der 57-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde bereits zu diesem Zeitpunkt der Sozialpsychiatrische Dienst der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in die Einsatzbewältigung einbezogen“, erklärte die Sprecherin der Polizeiinspektion Rostock, Dörte Lembke, in einem Statement.

Im weiteren Verlauf kam der Mann erneut aus seiner Wohnung und bedrohte die Beamten den Informationen nach aggressiv, während er auf sie zulief. Der Mann reagierte auf keinerlei Ansprachen seiner Person durch die Sicherheitsbeamten. Man forderte ihn schließlich auf, das Messer abzulegen.

Die Polizeisprecherin: „Dieser Aufforderung sei der 57-Jährige jedoch nicht nachgekommen, woraufhin die Beamten letztlich von der Schusswaffe Gebrauch machten und dem Mann in Bein und Oberkörper schossen.“

Vier Schüsse vor einem Hochhaus

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll sich der angeschossene Tatverdächtige in stabilem Zustand befinden, berichtet der Lokalsender M1. In einem Video ist der 57-jährige Syrer vor dem Hochhaus zu sehen, umgeben von mindestens sechs Beamten. Eine spannungsgeladene Situation. Schreie. Die Aufforderung zum Weglegen des Messers. Vier Schüsse fallen. Der Mann bricht zusammen, fällt zu Boden. Aktuell kommt es in #Rostock in der H.-Ibsen-Str. zu einem größeren #Polizeieinsatz.

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Entwarnung auf Twitter

Nach Klärung der Gefahrensituation wurde der Verletzte von den Beamten erstversorgt, bis ihn anschließend der alarmierte Rettungswagen in ein Krankenhaus brachte. Die Polizei gab auf Twitter eine Entwarnung: „Wir haben die Situation unter Kontrolle. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Im Moment nehmen wir den Tatort auf.“



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