Zwei Männern gelingt Flucht aus Berliner Maßregelvollzug

Gefährliche Ausbrecher: Berichten zufolge haben die entkommenen Männer das Sicherheitspersonal bedroht und gelten als gefährlich. Sie sind nicht die einzigen Straftäter, die derzeit auf der Flucht sind.
Beim Maßregelvollzug handelt es sich um ein gesichertes Krankenhaus. (Symbolbild)
Beim Maßregelvollzug handelt es sich um ein gesichertes Krankenhaus. (Symbolbild)Foto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times24. Dezember 2023

Zwei Männern ist die Flucht aus einem Maßregelvollzug in Berlin-Reinickendorf gelungen. Der Vorfall habe sich am frühen Morgen im Stadtteil Wittenau ereignet, teilte die Polizei mit.

Nun werde nach den Ausbrechern gesucht. Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. Nach einem Bericht der Zeitung „B.Z.“ sollen die Männer Sicherheitspersonal bedroht haben und als gefährlich gelten. Beim Maßregelvollzug handelt es sich um ein gesichertes Krankenhaus, in dem psychisch kranke oder süchtige Straftäter untergebracht sind.

Es gibt derzeit mehrere Fälle geflüchteter Straftäter: Am 14. Dezember nutzte ein Insasse der Justizvollzugsanstalt Mannheim einen Arztbesuch im Klinikum der Nachbarstadt Ludwigshafen zur Flucht. Am 30. Oktober war ein Gefangener der JVA Bruchsal bei einem bewachten Ausflug an einen Baggersee in Germersheim entkommen und hatte dabei seine Fußfessel mithilfe eines Werkzeugs geknackt. Auch er ist weiterhin flüchtig.

Ein verurteilter Straftäter, der am 11. Dezember im nordrhein-westfälischen Viersen nach einem unbegleiteten Ausgang innerhalb des Geländes einer psychiatrischen Klinik nicht auf seine Station zurückgekehrt war, stellte sich dagegen einige Tage später bei einer Polizeidienststelle in Rheinland-Pfalz. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion