Finnentrop: Steinewerfer-Attacke auf Moschee – Staatsschutz ermittelt – Statements

Der Staatsschutz Hagen ermittelt nach einem Steinewerfer-Angriff auf eine türkische Moschee in Finnentrop. Noch ist unklar, aus welchem Bereich die Täter stammen.
Titelbild
Symbolbild.Foto: istockphoto/Elodie_Saracco
Epoch Times14. Januar 2020

Die Täter seien nach wenigen Augenblicken geflohen, sagten die ermittelnden Polizeibeamten bezüglich der Stein-Attacke auf die Moschee an der Bamenohler Straße in Finnentrop, Kreis Olpe, NRW.

Wie die Polizei in Hagen und die Staatsanwaltschaft in Siegen am Montagabend mitteilten, wurde bei dem Angriff in der Nacht zum vergangenen Samstag, 11. Januar, niemand verletzt. Es seien jedoch mehrere Scheiben zu Bruch gegangen sowie Putz an der Fassade und ein geparktes Auto „vermutlich durch die wieder herabfallenden Wurfgeschosse“ beschädigt worden, als die Täter gegen 0.10 Uhr das Gebetshaus angriffen.

Ein durch sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen zunächst aufgegriffener Mann wurde wenig später wieder entlassen. Ein Tatverdacht gegen ihn konnte nicht erhärtet werden.“

(Polizeibericht)

Der Staatsschutz Hagen übernahm die Ermittlungen. Die Steine wurden sichergestellt, um sie auf Spuren zu untersuchen.

Auf Tätersuche

Auf Nachfrage erfuhr die EPOCH TIMES, dass der Polizei Hagen vor der aktuellen Attacke keine vorherigen Sachbeschädigungen an der Moschee bekannt waren. Auch sieht der Staatsschutz bei der Moschee keinen politischen Hintergrund als gegeben.

Doch wer waren die Täter? Rechtsextreme, PKK-Anhänger, linke Extremisten?

Aktuell gibt es keine Hinweise zur Tätergruppierung.“

(Sebastian Hirschberg, Polizeioberkommissar)

Die Ermittlungen würden weiterhin ergebnisoffen andauern, so der Polizeisprecher.

Statement Bürgermeister Heß

Nach Angaben des „Sauerlandkurier“ sagte Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß (CDU): „Das hatte ich in Finnentrop bislang nicht für möglich gehalten.“ Die Religionsfreiheit sei ein im Grundgesetz niedergelegtes Grundrecht und es sei unsere Pflicht, dieses zu verteidigen, so der Rathauschef.

Heß sagte noch, dass die Gemeinde in voller Solidarität hinter dem Moscheeverein stehe. Dieser hatte das Gebäude von der Gemeinde angemietet, die Eigentümer ist.

Den Angaben zufolge seien in der Tatnacht acht Streifenwagen zum Tatort gefahren.

Auf einem Überwachungsvideo sollen dem Bericht zufolge bis zu vier Personen zu sehen gewesen sein, die anschließend über einen Fußweg in Richtung Kirchstraße geflüchtet seien.

Statement Moschee-Vorsitzender

Das Magazin „Islamiq“ zitiert den Moschee-Vorsitzenden Ramazan Olmaz, der den Vorfall bedauere und sich bei der Polizei für den Einsatz bedanke. Die Täter hätten es auf die Fenster abgesehen, sich aber nicht näher an das Gebäude getraut, wegen der Überwachungskameras. Das Magazin veröffentlichte auch eine Videosequenz, in der mehrere Männer zu sehen waren, die einen Steinangriff in Richtung Kamera verübten.

Zudem veröffentlichte Olmaz auf der Facebook-Seite des Moschee-Vereins eine in Türkisch gehaltene Pressemitteilung, sprach von einem „hässlichen Angriff“ und forderte mehr Sicherheit. Es sei eine unmögliche Situation, dass man fast täglich mit einem Angriff aufwache. Sowohl auf Landes-, als auch auf Bundesebene müssten die Innenminister befriedigende Konzepte anbieten und die nötigen Schritte ins Leben rufen. (sm)

BASIN AÇIKLAMASI Finnentrop Ayasofya Camii ́sine çirkin saldırıFinnentrop Ayasofya Cemiyetine ve FINEM Eğitim…

Gepostet von Finnentroper Moschee Verein am Samstag, 11. Januar 2020

(afp/sm)



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