Berlin: Prozess gegen Ex-Bahnmitarbeiter wegen Vergewaltigungsvorwurfs

Wegen Vorwürfen schwerer sexueller Straftaten muss sich ein früherer leitender Mitarbeiter der Deutschen Bahn vor dem Amtsgericht Tiergarten in Berlin verantworten. Der 55-Jährige soll zwischen 2002 und 2016 seine Machtposition ausgenutzt haben.
Titelbild
Belästigung am Arbeitsplatz.Foto: Heiko Wolfraum/dpa
Epoch Times30. September 2019

Wegen Vorwürfen schwerer sexueller Straftaten muss sich ab Montag ein früherer leitender Mitarbeiter der Deutschen Bahn vor dem Amtsgericht Tiergarten in Berlin verantworten. Der 55-Jährige soll zwischen 2002 und 2016 seine Machtposition als Vorgesetzter gegenüber vier Mitarbeiterinnen ausgenutzt haben und sexuell übergriffig geworden sein. Der Mann war damals bei der DB Netz AG angestellt, einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn.

Dabei soll er in zwei Fällen die Büros der Opfer hinter sich verriegelt und die Frauen angegriffen haben. In den anderen beiden Fällen bestellte er die Frauen laut Anklage unter einem dienstlichen Vorwand in sein Büro, küsste und begrapschte sie. Dem Mann wurde demnach kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe Ende 2016 Hausverbot erteilt und fristlos gekündigt. Für den Prozess sind fünf Termine anberaumt. (afp)



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