3-G-Regelung: Kinos verzeichnen Umsatzminus

Die Kinos, in denen die Regelung gilt, verzeichnen deutliche Besucherrückgänge. Das Ende der kostenfreien Corona-Schnelltests könnte einen weiteren Einbruch bedeuten.
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Der leere Kinosaal eines geschlossenen Kinos in Berlin.Foto: Christoph Soeder/dpa/dpa
Epoch Times11. August 2021

Nur getestet, geimpft oder genesen ins Kino: Die sogenannte 3-G-Regelung macht den Filmtheatern zu schaffen. „Die Kinos in den Bundesländern, in denen die 3-G-Regelung gilt, verzeichnen aktuell ein Besucherminus von bis zu 50 Prozent“, sagte Anke Römer vom Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Dem Ende der kostenfreien Corona-Schnelltests steht der HDF laut dem Bericht kritisch gegenüber. Sobald die Tests selbst bezahlt werden müssen, „befürchten wir weitere Einbrüche der Besucherzahlen“. Laut Römer gab es bisher keine gravierenden Infektionsausbrüche in Zusammenhang mit einem Kinobesuch. „Kinos sind mit ihren hervorragenden Hygienestandards und der nahezu lückenlosen Kontaktverfolgung nachweislich kein Verbreitungsort.“

Der Bund wird ab dem 11. Oktober nicht mehr die Kosten für Corona-Schnelltests für alle Bürger übernehmen. Wer sich nicht impfen lässt und zum Beispiel für einen Restaurantbesuch einen negativen Test braucht, muss diesen dann selbst bezahlen. Ausnahmen gelten nach einem Beschluss von Bund und Ländern vom Dienstag für Personen, die nicht geimpft werden können oder für die es keine allgemeine Impfempfehlung gibt.

Gleichzeitig vereinbarten Bund und Länder, dass für Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene die Vorlage eines negativen Corona-Tests noch im August zur Pflicht für viele Aktivitäten in Innenräumen werden soll. (dpa)



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