Berühmte Werke: Die 40. Sinfonie von Mozart

Von Mozart mehrfach überarbeitet, bis sie zum Meisterwerk wurde: seine 40. Sinfonie. Heute ist sie sehr beliebt, nicht nur im Bereich der Klassik. Aus der Reihe Epoch Times Musik - Für Liebhaber.
Titelbild
Die Dark Hedges, eine Buchenallee entlang der Bregagh Road in der Grafschaft Antrim. Der stimmungsvolle Baumtunnel ist eine Touristenattraktionen in Nordirland.Foto: iStock
Epoch Times13. Mai 2023

Im Jahre 1788 schrieb Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) in Wien seine Sinfonie Nr. 40 in g-Moll, KV. 550. Hier in einer Aufnahme mit dem Kammerorchester Basel und dem Dirigenten Umberto Benedetti Michelangeli.

  1. Molto allegro – 0:06
  2. Andante – 7:49
  3. Menuetto. Allegretto – 18:42
  4. Finale. Allegro assai – 22:50

Die 40. von Wolfgang Amadeus Mozart wird teilweise in der Musikwelt gemeinsam mit der 39. und der 41. zu einer Art Trilogie seiner letzten Sinfonien gezählt – ähnlich wie die drei letzten Klaviersonaten von Beethoven. Dennoch unterscheiden sie sich sehr voneinander.

Die Uraufführung im Beisein Mozarts fiel so schlecht aus, dass er lieber den Raum verließ. Anschließend fügte Mozart zwei Klarinettenstimmen hinzu, die erste Aufführung dieser Variante übernahm Antonio Salieri in Wien am 16. und 17. April 1791.

Mozart komponierte nur zwei Sinfonien in Moll. Für seine 40. benötigte er Überlieferungen zufolge nur wenige Wochen im Juni und Juli – es war seine vorletzte Sinfonie. Insgesamt arbeitete er an über 60 Sinfonien, von denen nicht alle vollendet wurden. Schon zehn Jahre nach seinem Tod galt diese Sinfonie für die Romantik als „die Sinfonie der Sinfonien“, das Publikum liebte sie.

Am 8. April 1805, nachdem die Sinfonie in Wien wieder einmal aufgeführt wurde, schrieb die „Allgemeine Musikalische Zeitung“ dazu: eine „unsterbliche Arbeit des grossen Komponisten, welche mit höchster Erhabenheit die grösste Schönheit verbindet, und doch nie ins Wilde und Abentheuerliche abschweift. Es ist ein kolossales Bild, aber von den schönsten Verhältnissen; ein Jupiter der Phidias, der zugleich Ehrfurcht und Liebe einflösst.“

 



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