Flea vermisst das Gespräch mit den Fans

Titelbild
Flea will sich mit seinen Fans unterhalten, aber viele sind leider nur an einem Foto interessiert.Foto: Britta Pedersen/dpa
Epoch Times6. September 2016
Für den Musiker Flea (53) haben Smartphones den Kontakt zu den Fans zerstört. „Handys sind eine furchtbare Sache“, sagt der Bassist der Red Hot Chili Peppers der Deutschen Presse-Agentur.

Wenn er auf Tour sei, kämen auf der Straße täglich Fans auf ihn zu – „aber sie begrüßen mich nie, sie sagen nicht einmal Hallo. Das einzige, was sie fragen ist: ‚Kann ich ein Foto machen?‘ Und ich sage dann: ‚Nein, danke, das ist mir nicht so recht, wie wäre es mit einem Handschlag?’“

Er versuche sich mit ihnen zu unterhalten: „Ich möchte mit den Leuten reden. Mich interessiert, was sie lieben, was sie hassen, wer sie sind.“ Aber sobald er Nein zum Foto sage, ende die Konversation. Denn das sei alles, was sie interessiere. Er wolle nicht generalisieren, aber er sei täglich damit konfrontiert. „Das ist wirklich eine traurige Entwicklung. Wenn ich als junger Fan Jimmy Hendrix getroffen hätte, dann hätte ich mich doch mit ihm unterhalten wollen.“

Flea, der eigentlich Michael Balzary heißt, gründete 1983 mit seinem Schulkumpel, dem Sänger Anthony Kiedis, die Kombo Tony Flow and the Miraculously Majestic Masters of Mayhem aus der wenig später die Red Hot Chili Peppers hervorgingen. Die Band hat mehr als 60 Millionen Alben verkauft, sechs Grammys gewonnen und wurde 2012 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Im November kommen die Kalifornier mit ihrem jüngsten Album „The Getaway“ auf Deutschlandtour. Bereits am Dienstag spielen sie ein exklusives Konzert in Berlin.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion