Architekt Daniel Libeskind für solidarischen Umgang mit Flüchtlingen

Titelbild
Flüchtlinge auf der BalkanrouteFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Mai 2016

Der US-Architekt und Stadtplaner Daniel Libeskind, der in der polnischen Stadt Lodz geboren wurde und nach einem Zwischenstopp in Israel 1960 mit seinen Eltern nach New York emigriert ist, plädiert für einen solidarischen Umgang mit den Flüchtlingen unserer Zeit und warnt vor Hochmut: „Ich war mein Leben lang Immigrant, meine Eltern auch“, sagte er im Interview mit der Zeitschrift „Lufthansa Exclusive“ (Mai-Ausgabe). „Wir müssen lernen, dass uns die Welt, die Stadt, in der wir leben, nicht gehört. Wir sind alle nur vorübergehend da.“

Der 69-Jährige sprach auch darüber, was man sich nach vielen Berufsjahren bewahren muss: „Die größte Gefahr ist, dass man seine Naivität verliert. Als ich anfing, wusste ich nicht, wie ein Fenster gemacht wird. Also dachte ich: Warum drehe ich das nicht um drei Grad, damit man einen anderen Blick hat?“, so Libeskind. „Wenn man tausend Fenster gemacht hat, gewinnt man zwar an Erfahrung, die Kreativität kann aber leiden. Experten zum Beispiel wissen alles. Man darf nicht auf sie hören!“

(dts Nachrichtenagentur)



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