Deborah Feldman fühlte sich erst in Berlin richtig authentisch
Die Schriftstellerin Deborah Feldman hat sich zum ersten Mal richtig authentisch gefühlt, als sie 2014 nach Berlin gezogen ist. Sie sei lange auf der Suche nach der eigenen Persönlichkeit gewesen, sagte Feldman, die in einem ultraorthodoxen jüdischen Viertel in New York aufwuchs, dem „Zeit Magazin“. Erst nach einem Verkehrsunfall habe sie sich aus dieser vor allem für Frauen streng reglementierten Welt befreien können: „Ich hatte alles verlassen, was ich kannte. Also begann ich, andere Leute nachzuahmen. Ich habe Persönlichkeiten anprobiert wie Kleider“, so die 30-Jährige.
Kommilitonen an der Universität hätten zu ihr gesagt: „Es ist so anstrengend, mit dir zu reden, du bist so gekünstelt.“ (dts)
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