Kunstsammlung von Helge Achenbach wird in Düsseldorf versteigert

Düsseldorf (dpa) - Rund ein Jahr nach der Inhaftierung des Kunstberaters Helge Achenbach kommen rund 2000 Werke aus seiner Kunstsammlung unter den Hammer. Vom 17. bis 19. Juni versteigert das Auktionshaus Van Ham Arbeiten von bekannten Künstlern…
Titelbild
Die «Achenbach Art Auction» steht an.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times13. Mai 2015
Rund ein Jahr nach der Inhaftierung des Kunstberaters Helge Achenbach kommen rund 2000 Werke aus seiner Kunstsammlung unter den Hammer.

Vom 17. bis 19. Juni versteigert das Auktionshaus Van Ham Arbeiten von bekannten Künstlern wie Georg Baselitz, Gerhard Richter, Jörg Immendorff, A.R. Penck oder Joseph Beuys in Düsseldorf. Die Objekte gehören zur Insolvenzmasse der einstigen Achenbach Kunstberatung GmbH.

Achenbach (63) war wegen Millionenbetrugs an reichen Kunden im März zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der einst einflussreichste Kunstberater Deutschlands sitzt seit Juni 2014 in Untersuchungshaft.

In Achenbachs Lagerhallen in einem Düsseldorfer Gewerbegebiet werden drei Tage lang Gemälde, Fotografien, Grafik und Videos angeboten. Bis zu 150 besonders wertvolle Exponate versteigert Van Ham am 20. Juni in seiner Zentrale in Köln. Der Gesamtschätzpreis aller Kunstwerke liege bei 3 bis 4,5 Millionen Euro, teilte Van Ham am Mittwoch mit.

Die Anfangspreise reichen von wenigen hundert Euro bis zu 120 000 Euro für ein Kissenbild von Gotthard Graubner. „Das ist keine elitäre Veranstaltung hier“, sagte der Van-Ham-Chef Markus Eisenbeis zu der Düsseldorfer Lager-Auktion. Er rechnet mit einem großen Andrang auch von nicht auktionserfahrenen Kunstinteressierten.

Mit der Versteigerung der rund 70 wertvollsten Werke aus Achenbachs Sammlung hat der Insolvenzverwalter Marc d’Avoine das Auktionshaus Sotheby’s in London beauftragt.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion