Servus TV will mehr deutsche Zuschauer anlocken

Mitte 2016 hatte der Kanal des Red-Bull-Besitzers Dietrich Mateschitz noch das Aus des Sendebetriebs in Deutschland und der Schweiz angekündigt, dies im Oktober aber zurückgenommen. Jetzt will er mit Eigenproduktionen und exklusiven Sportübertragungen beim deutschen Publikum punkten.
Titelbild
Dietrich Mateschitz.Foto: Dietrich Mateschitz/dpa
Epoch Times6. Januar 2017

Programmoffensive bei Österreichs Privatsender Servus TV: Der Kanal des Red-Bull-Besitzers Dietrich Mateschitz (72) will dieses Jahr mit Eigenproduktionen und exklusiven Sportübertragungen beim deutschen Publikum punkten.

Entsprechende Pläne zitierte der Branchendienst „Meedia“ am Donnerstag. Mitte 2016 hatte Mateschitz noch das Aus des Sendebetriebs in Deutschland und der Schweiz angekündigt, dies im Oktober aber zurückgenommen.

Nun heißt es laut „Meedia“, dass Servus TV „Qualitätsfernsehen aus dem Alpenraum mit Relevanz für ganz Deutschland“ senden wolle. Dazu sollen Eigenproduktionen, exklusive Sport-Events und hochkarätige Unterhaltung im Fiction-Bereich gehören. Die „positive Resonanz“ von TV-Zusehern und Kunden hätten Mateschitz zum Umdenken gebracht. Der Sender aus Salzburg konnte bislang am deutschen Markt kaum Fuß fassen und blieb auch nach fast sieben Jahren unter der Wahrnehmungsgrenze.

2016 verlief turbulent für das Unternehmen des medienscheuen Milliardärs: Im Mai erklärte Mateschitz überraschend das komplette Aus des Senders. Er sei angeblich wirtschaftlich untragbar geworden.

Inoffiziell könnte die geplante Gründung eines Betriebsrates eine Rolle gespielt haben. Die 260 Mitarbeiter verzichteten schließlich darauf, einen Tag später wurde die Fortführung des Senders verkündet. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion