Waltraud Meier: „Es gibt ein Leben nach der Oper“

Waltraud Meier, eine der großen Wagner-Interpretinnen der Welt, hat in den vergangenen Monaten auf der Opernbühne Abschied von ihren Paraderollen als Isolde („Tristan und Isolde“) und Kundry („Parsifal“) genommen.
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Die Opernsängerin Waltraud Meier bezeichnet sich als einen rundum glücklichen Menschen.Foto: Britta Pedersen/dpa
Epoch Times2. Mai 2016
Die Opernsängerin Waltraud Meier (60) möchte sich nach ihrem Abschied von den großen Wagner-Rollen stärker auf Liederabende konzentrieren.

„Ich singe Liederabende wahnsinnig gern, und sie haben mir über die Jahre geholfen, meine Stimme zu bewahren“, sagte die gebürtige Würzburgerin der Deutschen Presse-Agentur in New York. „Und sonst gibt es ein Leben nach der Oper: einfach leben, spazieren gehen, Leute besuchen, reisen, in Konzerte gehen. Vieles ist in den letzten Jahren zu kurz gekommen.“

Waltraud Meier, eine der großen Wagner-Interpretinnen der Welt, hat in den vergangenen Monaten auf der Opernbühne Abschied von ihren Paraderollen als Isolde („Tristan und Isolde“) und Kundry („Parsifal“) genommen. „„Ich bin jetzt 40 Jahre auf der Opernbühne“, sagte sie. „Ich habe alles gesungen, was ich singen wollte, und habe mit allen Dirigenten, mit denen ich singen wollte, gearbeitet. Insofern bin ich ein unfassbar glücklicher Mensch und fühle mich sehr erfüllt.“

Zurzeit steht sie an der Metropolitan Opera in New York als griechische Königin Klytämnestra in „Elektra“ von Richard Strauss auf der Bühne.

(dpa)

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