Bargeld und Wertgegenstände
Für Schockanrufe als Polizisten ausgegeben: Zwei Männer in NRW festgenommen
In Nordrhein-Westfalen sind zwei Männer festgenommen worden, die ältere Menschen mit sogenannten Schockanrufen zur Herausgabe großer Mengen Geld und Wertgegenständen bewegt haben sollen.

Ein Blaulicht leuchtet während eines Einsatzes auf dem Dach eines Polizeiwagens. (Symbolbild)
Foto: Friso Gentsch/dpa
Wie die für den Fall zuständige Staatsanwaltschaft im rheinland-pfälzischen Koblenz am Mittwoch mitteilte, wurden die 34 und 67 Jahre alten Beschuldigten in Sankt Augustin und Köln gefasst. Gegen beide lagen Haftbefehle vor.
Ihnen wird gewerbsmäßiger Bandenbetrug und Amtsanmaßung vorgeworfen, da sie sich bei ihrer Betrugsmasche regelmäßig als Polizisten oder Beamte der Staatsanwaltschaft ausgaben. Bei Anrufen gaben sie den Angaben zufolge meist vor, dass ein Kind ihrer Opfer einen tödlichen Unfall verursacht habe und es nach seiner Festnahme nur gegen Zahlung einer Kaution freigelassen werden könnte.
„In mehreren Fällen haben die gutgläubigen Opfer Bargeld und Wertgegenstände im deutlich fünfstelligen Euro-Bereich übergeben“, erklärte die Staatsanwaltschaft. Das Amtsgericht Koblenz ordnete demnach am Nachmittag Untersuchungshaft an. Zeitgleich mit den Festnahmen wurden acht Durchsuchungsbeschlüsse in Köln, Bonn, Swistal und Sankt Augustin vollstreckt. (afp)
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