Atemwegsprobleme bei dutzenden Kindern: Neubrandenburger Gesamtschule evakuiert

Weil dutzende Schülerinnen und Schüler in zwei Klassenräumen einer Gesamtschule in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern über Atemwegsbeschwerden klagten, ist am Mittwoch das gesamte Gebäude evakuiert worden.
Bei Neubrandenburg wurde ein Sechsjähriger tot aufgefunden - die Polizei ermittelt wegen Totschlags.
Polizeieinsatz in Neubrandenburg. (Symbolbild)Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Epoch Times22. November 2023

Drei Kinder wurden nach Polizeiangaben in ein Krankenhaus gebracht, 33 Mitschüler mit Symptomen wurden vor Ort medizinisch versorgt, elf weitere konnten nach einer ärztlichen Untersuchung ohne Symptome ebenfalls nach Hause gehen. Der Unterricht für alle Schüler wird erst am Donnerstag fortgesetzt.

Die Ursache für die Atemwegsbeschwerden war unklar. Die Polizei konnte keine Substanzen oder Gase feststellen, die dafür verantwortlich sein könnten. Sie ging davon aus, dass bisher unbekannte Täter eine unbekannte Substanz versprühten, welche die Atemwegsbeschwerden bei den Schülern auslöste. Der Alarm war am Vormittag ausgelöst worden. Neben zahlreichen Rettungswagen wurden auch zwei Katastrophenschutzzüge und ein Rettungshubschrauber zu der Schule geschickt.

Am vergangenen Freitag war eine Neubrandenburger Grundschule evakuiert worden. Kinder und Lehrer hatten im Speisesaal über Atemprobleme geklagt. Die Ursache wurde bislang nicht gefunden. Die Polizei prüft, ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen gibt und ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. (afp)



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