Karottenseife mit Anti-Aging-Wirkung

Seife kann man aus Karotten selbst herstellen. Diese Pflege schützt die Haut und beugt Hautschäden durch UV-Strahlen vor. Zudem zaubert sie einen warmen Teint.
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Karottenseife ist eine natürliche Anti-Aging-PflegeFoto: YouTube-Screenshot
Epoch Times3. Juni 2016

Möhren sind in geknabberter Form eine Frischzellenkur für den ganzen Körper. Doch ihre Karotinoide haben eine ganz besondere Wirkung: Sie reparieren Zellschäden und wirken der Hautalterung entgegen. Im Zusammenspiel mit Bienenhonig und anderen Naturstoffen entfalten sie ihre pflegende Wirkung.

Karotten haben reichlich Wasser und Vitamine und helfen deshalb auch, den natürlichen pH-Wert der Haut zu regulieren. Sie versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und bauen sogar trockene Hände auf. Bei Akne bewirken sie, dass überschüssiges Fett verschwindet.

Darüber hinaus sorgt das in Möhren enthaltene Beta-Carotin für einen angenehmen Hautton.

Folgendes Seifenrezept von "Bessergesundleben.de" ist sehr einfach. Einige der Zutaten hat man womöglich selbst im Garten.

Gebraucht werden folgende Zutaten:

– 300 ml Kokosöl

– 400 ml Olivenöl

– 100 ml Mandelöl

– 200 ml Karotten-Kochwasser

– 100 g Karottenpüree

– 110 g Natronlauge

– 1/2 Esslöffel Bienenhonig

– 10 Tropfen ätherisches Karottensamenöl

Diese Vorbereitungen sollten getroffen werden:

Man sollte sich unbedingt Handschuhe, Schutzbrille (damit nichts ins Auge geht), Plastikschürze (zum Schutz von Haut und Kleidung), einen Topf, einen Holzlöffel, eine Plastikschüssel, eine Seifenform und ein festes Geschirrtuch besorgen – denn der zubereitete Laugensud wird sehr heiß und wirkt stark ätzend.

Sich in Waschbeckennähe zu positionieren, kann nicht schaden. Dann stellt man noch eine Flasche Essig bereit, damit man im Notfall damit neutralisieren kann. Außerdem lohnt es sich, den Raum kurz zu lüften. Das klingt jetzt gefährlich, ist es aber nicht.

Und so wird es gemacht:

1. 100 g Karotten werden zunächst in Wasser gekocht, bis sie weich sind. Das Kochwasser wird noch gebraucht: Bitte nicht weggießen. Die matschigen Karotten püriert man mit einem Mixer oder mechanisch zum Beispiel mit einer Gabel.

2. Das Püree wird mit 200 ml des beiseite gestellten Kochwassers in einer Plastikschüssel gemischt.

3. Ganz, ganz vorsichtig wird nun die Natronlauge dazugeben. Währenddessen wird der flüssige Brei langsam mit einem Holzlöffel umgerührt. Zu beachten ist, dass dieser Mix sehr heiß wird. Deshalb soll nun alles für ein paar Minuten ruhen.

4. Kurze Zeit später gesellen sich dann das Kokosöl, das Olivenöl, der Honig sowie das ätherische Karottensamenöl dazu.

5. Danach wird alles gründlich mit dem Holzlöffel verrührt, bis die Konsistenz der Mischung umschlägt (ähnlich wie bei Mayonnaise). Empfehlenswert ist ein Stabmixer. Allerdings muss man dabei gut aufpassen, dass es nicht spritzt: Die Seifenlauge ist ätzend!

6. Nun kann die Mischung in eine Seifenform gegossen werden. Sie muss von da an mindestens zwei Tage ruhen. 

7. Jetzt ist die Seife fertig. Sie kann noch in kleinere Stücke geschnitten werden.

8. Zum Schluss muss die Seife noch 3 – 6 Wochen an einem kühlen, trockenen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung gelagert werden. Dann darf sie auf die Haut.

Diese Seife ist in einigen Handgriffen selbst zubereitet und kommt ganz ohne chemische Zusätze aus, also kein Palmöl, keine Parabene oder Ähnliches. (kf)



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