Rocker Billy Idol: Erst ach zehn Jahren clean
Der britische Rockmusiker Billy Idol brauchte zehn Jahre um von seiner Heroin- und Kokainsucht loszukommen. Ein Motorradunfall brachte ihm die nötige Einsicht zum Wandel.
Billy Idol, der vergangenes Jahr zugab, in den 80ern süchtig nach Heroin und Kokain gewesen zu sein, äußerte sich genauer zu seinen Drogenproblemen.
Wie der britische Rocker nun zugab dauerte es bis in die 90er Jahre, bis er seine Sucht überwunden hatte. Nach eigenen Angaben versuchte er immer von den Drogen wegzukommen, doch letztendlich schaffte er das erst, nachdem er 1990 einen schweren Motorradunfall hatte. Er erzählte: "Wenn du siehst, dass sich schlimme Sachen häufen, wie dieser Motorradunfall (…). Ich musste darüber nachdenken, was ich tue. Man hat einen Moment der Einsicht, aber dann braucht man zehn Jahre um clean zu werden."
Der ‚New York Post‘ verriet er weiter, dass er "viel Spaß hatte zugedröhnt" zu sein, aber als die Sucht überhand nahm, fiel es ihm schwer die Euphorie aufrecht zu erhalten. Mehrere Male stand er kurz vor dem Drogentod, doch selbst das änderte lange nicht seine Haltung: "Ich hatte eine Menge Überdosen. Aber wenn du ein Junkie bist, macht dir das keine Angst. Wenn dich die Sanitäter abtransportiert hatten, entlässt du dich selbst und bis am nächsten Abend zurück. Das ist alles was für dich zählt." Außerdem sagte er: "Es gab damals keinen wirklichen Entzug. Die ‚Betty Ford Klinik‘ war damals schon geöffnet. Wenn du jedoch ein junger Süchtiger warst, haben sie dich einfach in eine Nervenklinik geworfen." Heute lebt Idol drogenfrei in Großbritannien und hat zwei Kinder.
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