Afghanistan-Chef des IS bei US-Luftangriff getötet

Der Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan, Hafis Sajed Said, ist bei einem US-Luftangriff getötet worden. Das Verteidigungsministerium in Kabul bestätigte dementsprechende Angaben des US-Verteidigungsministeriums.
Titelbild
F-18E Super Hornets der US-Luftwaffe flogen in der Vergangenheit bereits mehrere Angriffe auf Stellungen der Terrormiliz iS beispielsweise in Syrien, dem Irak und Afghanistan. Nun soll bei einem Luftangriff der Anführer der Terrormiliz in Afghanistan getötet worden sein.Foto: Dod/Us Air Force/Sgt. Shawn Nick/Archiv/dpa
Epoch Times13. August 2016

Das Pentagon hatte mitgeteilt, dass Said bereits am 26. Juli in der Provinz Nangarhar getötet worden sei. Dies sei ein schwerer Schlag für die Aktivitäten des IS in der Gegend und werde auch die Rekrutierung neuer Terrorkämpfer erschweren.

„Wir können bestätigen, dass Hafis Sajed Said am 26. Juli im Bezirk Achin getötet wurde“, sagte ein Sprecher des Ministeriums in Kabul. Der Luftschlag kam im Rahmen einer gemeinsamen Operation von US-Spezialkräften und der afghanischen Armee gegen den IS. Vonseiten der Terrormiliz gab es zunächst keine Stellungnahme.

Said galt als eine der Schlüsselfiguren des IS in der Region. Die Terrormiliz nennt diese „Khorasan-Provinz“. Aus ihrer Sicht umfasst sie sowohl afghanisches als auch pakistanisches Gebiet. Bevor Said dem IS Gefolgschaft geschworen hatte, gehörte er der pakistanischen Talibangruppe Tehrik-e Taliban an.

Said war zuvor schon mehrfach totgesagt worden. Bereits im Juli 2015 sollte er bei einen Kampfdrohnenangriff getötet worden sein. Der IS verneinte das damals. Im Januar diesen Jahres berichtete dann der afghanische Sender „Tolo News“ unter Berufung auf Beamte in Nangarhar, Said sei angeblich bei einem US-Drohnenangriff in Ostafghanistan getötet worden. (dpa)



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