Armee: IS kontrolliert nur noch knapp sieben Prozent im Irak

Der Islamische Staat hat nach Angaben der irakischen Armee nur noch weniger als sieben Prozent des Landes unter seiner Kontrolle. 2014 waren es noch ca. 40 Prozent.
Titelbild
Ein Blick auf die irakische Stadt Karbala, 120 Kilometer südlich von Bagdad.Foto: MOHAMMED SAWAF/AFP/Getty Images
Epoch Times11. April 2017

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben der irakischen Armee nur noch weniger als sieben Prozent des ölreichen Landes unter ihrer Kontrolle.

Von den 40 Prozent, die der IS im Jahr 2014 kontrolliert habe, seien zum 31. März dieses Jahres noch 6,8 Prozent übrig, sagte Brigadegeneral Jahja Rasul am Dienstag in Ba. Die Prozentangaben der einzelnen Kriegsparteien sind umstritten, der IS verliert allerdings seit zwei Jahren beständig an Boden.

Der IS hatte im Sommer 2014 große Teile Syriens und des Nordiraks erobert. In den von ihnen kontrollierten Gebieten riefen die Dschihadisten die Scharia aus und verüben immer wieder Gräueltaten. Einheimische Truppen und eine internationale Allianz unter Führung der USA bekämpfen den IS in beiden Ländern aus der Luft. In Syrien fliegt seit Ende September 2015 auch Russland Luftangriffe.

Die Bundeswehr unterstützt die internationale Allianz gegen den IS unter anderem mit Aufklärungs-Tornados. Sie nimmt aber nicht aktiv an Kämpfen teil. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion