Auffälligkeiten in Wisconsin und Michigan: Fakten weisen auf Wahlbetrug hin

US-Präsident Donald Trump sprach in der Wahlnacht am 3. November über Wahlbetrug, „ein Betrug am amerikanischen Volk“. Das ließ viele Beobachter aufhorchen, Kritiker empören. Doch was ist an den Anschuldigungen des amtierenden Präsidenten dran? Gibt es womöglich Beweise für Unregelmäßigkeiten?
Von 5. November 2020

Während der Auszählung der US-Wahlen brach in den beiden umkämpften Bundesstaaten Wisconsin und Michigan eine Kontroverse aus, als am Morgen des 4. November in beiden Staaten plötzlich auffällig viele Stimmzettel auftauchten, welche für Joe Biden stimmten. 

Beamte des Wahlausschusses in Wisconsin haben versucht, einen auffällig großen Sprung an Stimmen zu erklären. Offenbar handelte es sich um einen großen Schwung an Briefwahlzetteln. In Michigan wurde dann ein Tippfehler entdeckt, der das Ergebnis zu Bidens Gunsten verzerrte. Doch am 4. November meldeten Mitarbeiter der Post in Michigan bereits ein neues Betrugsproblem.

Der blaue Sprung in Wisconsin

Die Wahlkommission von Wisconsin veröffentlichte am 4. November um 6:23 Uhr (Ortszeit) die aktuellen Zahlen und ein offizielles Statement auf Twitter: „Wisconsins Zählung und Berichterstattung über vorläufige Ergebnisse ist gesetzlich geregelt. Unsere Stadt- und Bezirksbeamten haben die ganze Nacht über unermüdlich gearbeitet, um sicherzustellen, dass jeder gültige Stimmzettel korrekt ausgezählt und gemeldet wird.“

Ein Twitter-Nutzer fragte sich allerdings, wie sich plötzlich ein deutlicher Sprung von über 100.000 Stimmen für den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Joe Biden,  erklären lässt. Auf dem Diagramm ist der Sprung mit einer Stelle, welche steil nach oben geht, mit blauer Farbe zu erkennen.

Der Wahl-Analyst von „ABCNews“, Geoffrey Skelley, gab eine schnelle Antwort auf die Frage: „Diese seltsam aussehende Beule in den Ergebnissen von Wisconsin kam, als 170.000 Briefwahlstimmen aus der Stadt Milwaukee auf einmal eintrafen…“

Dies löste sofort eine Diskussion aus und Twitter-Nutzer baten um eine offizielle Erklärung seitens der Wahlkommission von Wisconsin. Die Kommission hat die Sachlage aber nie geklärt.

Vielleicht ein Einzelfall? In Michigan ist ein ähnliches Phänomen zu verzeichnen. Das Diagramm aus dem Bundesstaat im Mittleren Westen zeigt einen ebenso plötzlichen Anstieg der abgegebenen Stimmen für Biden. Dieser stellte sich als allerdings „Tippfehler“ heraus, den die Firma „Decision Desk HQ“ begangen hat. 

„Decision Desk HQ“ ist eine Drittfirma, welche mit ihren eigenen Echtzeit-Wahlkarten auf der Grundlage von Informationen der staatlichen Wahlbehörden die Wahlergebnisse zeigen.

Wähler berechneten anhand der Daten der Firma, dass Michigan mehr Stimmen erhalten hatte, als die Zahl der bereits registrierten Wähler.  Es stellte sich heraus, dass die Firma „Decision Desk HQ“ versehentlich eine zusätzliche Null zu den 15.371 Stimmen hinzugefügt hat. Somit gab es plötzlich 153.710 Stimmen zugunsten von Biden. 

Jedoch korrigierte die Firma den Fehler schnell. Damit wurde das Problem gelöst und die Behauptung, dass Biden plötzlich 138.000 Stimmen mehr in Michigan erhalten hat, geklärt. Auffallend ist, dass sämtliche Fehler von Wählern entdeckt wurden, nicht von den Behörden.

Verzerrte Ergebnisse: Michigan überprüft die Auszählung

Eine Region in Michigan überprüft die Stimmenauszählung am Wahltag, nachdem die Bezirkssachbearbeiterin von Antrim County, Sheryl Guy, „auf scheinbar verzerrte Ergebnisse aufmerksam wurde“. Sie erfuhr von den Unstimmigkeiten aus inoffiziellen Tabellen. Seither überprüft ihr Büro die Ergebnisse, „um mögliche Diskrepanzen aufzudecken“.

„Bis heute Nachmittag erwarten wir eine klare Antwort und einen klaren Aktionsplan für jedes Problem“, sagte Guy in einer Erklärung. „Bis dahin bitten wir alle interessierten Parteien um Geduld, während wir der Sache auf den Grund gehen“, so Guy weiter. 

Die neuen Ergebnisse von Michigan sind daher noch nicht bekannt. Der Gewinner dieses Staates könnte aber am Ende die gesamte Präsidentschaftswahl gewinnen. 

Postamt in Michigan: Datum fälschen, damit die Briefwahlzettel noch zählen 

Aber es gibt noch weitere Informationen über Unstimmigkeiten aus Michigan, die im Internet kursieren. Eine anonyme Quelle im Postamt von Michigan berichtete über einen Vorfall mit Briefwahlzetteln. Der Vorgesetzte der Quelle hat ihm aufgetragen, die Briefwahlzettel, die erst einen Tag nach der Wahl am 4. November beim Postamt ankamen, mit dem Datum des Vortages, also dem 3. November, abzustempeln. 

„Trennen Sie sie von der Standardpost, um sie mit dem Stempel des ‚gestrigen Datums‘ zu versehen, damit sie noch gültig sind“, hieß die Anweisung des Vorgesetzten der anonymen Quelle.

Der Bundesstaat Michigan schreibt vor, dass die Stimmzettel spätestens am 3. November um 20:00 Uhr abgestempelt werden müssen, um in die Auszählung einbezogen zu werden.

In einem Video der gemeinnützigen Nachrichtenorganisation „Veritas Project“ kommt der anonyme Tippgeber, der im Barlow Postamt in Traverse City, Michigan, arbeitet, zu Wort. Er sagt, dies sei ein deutliches Zeichen von Korruption, und er riet auch anderen Postangestellten, sich zu melden, wenn sie etwas Ungewöhnliches sähen: „Jeder sollte ehrlich und aufrichtig sein, es nicht als eine Bagatelle abtun und mit dem Strom schwimmen.“

Detroit, Michigan: Wahllokal bei der Auszählung abgesperrt – Republikaner ausgeschlossen

Weitere Unstimmigkeiten aus Michigan verzeichnete man in Detroit, der größten Stadt in Michigan. Gary Young berichtete über seine Beobachtungen.

Als Wahlkampfhelfer fungierte er bei der Wahl direkt als Beobachter. Er war mit weiteren 14 Personen aus seinem Verein bei der Auszählung am 3. und 4. November anwesend. Die Auszählung in Detroit fand im TCF Center statt. Die Stadt hat die Halle für die Auszählung zur Verfügung gestellt.

Young war in der Nachtschicht am 3. November und konnte genau beobachten, dass die Zähler ziemlich langsam arbeiteten. Auf seiner Frage, wie viele Stimmen noch übrig wären, bekam er die Antwort, dass noch etwa 7.000 Stimmen auszuwerten seien.

Nach seiner Schicht ging er nach Hause und am nächsten Tag habe er in den Nachrichten gesehen, dass noch 50.000 Stimmen auszuzählen seien. Von Republikanern habe er einen Hinweis bekommen, dass die ehrenamtlichen Beobachter auch am nächsten Tag der Wahl ganz genau schauen sollten, was bei der Zählung vor sich gehe. Sie sollten alles ans Wahlzentrum weiterleiten.

Als Young mit seinen Mitarbeitern zur Halle ging, war es früh morgens am 4. November. Die Halle war abgeschlossen und die Glastüren, wo man normalerweise ins Gebäude schauen kann, waren mit Papier und Pizzakartons abgedeckt. 

Er und seine Mitarbeiter durften nicht mehr eintreten, auch als sich einige von ihnen als neutrale Beobachter Zugang verschaffen wollten. Noch am selben Tag später wurde dann der Zutritt für das ganze Gelände um die Halle herum abgesperrt, erzählten die Mitarbeiter von Young – keiner konnte mehr hineingehen, geschweige denn prüfen, was in der Halle gemacht wurde.

„NBCNews“ berichtete darüber, dass einige Demonstranten sich Zugang zur Halle in Detroit verschaffen wollten und „Stoppt die Auszählung“ skandiert hätten. Die Tür zur Halle wurde allerdings durch Wachmänner blockiert. „Pizzakartons werden gegen das Fenster geschoben, um die Sicht zu versperren“, schreibt der Sender auf Twitter. 

Georgia: „Sie warfen die Wahlprüfer hinaus und zählten heimlich die Stimmen aus“

Nun zu einem weiteren US-Bundesstaat, wo die Stimmen noch nicht ausgezählt wurden: In Georgia hat der Vorsitzende der Republikanischen Partei, David Shafer, eine Dringlichkeitsklage eingereicht, um das Wahlgesetz durchzusetzen und die Integrität der Stimmenauszählung in Georgia zu schützen.

Anlass dazu lieferte ein Vorfall in Fulton County. Die Wahlbeamten haben die republikanischen Wahlhelfer nach Hause geschickt, weil sie die Lokale schließen wollten. Nach Aussagen von Shafer hätten sie aber die Auszählung „heimlich“ weitergeführt.

Warum haben sie gesagt, dass sie die Auszählung der Stimmen stoppen, aber zählen heimlich hinter den Kulissen weiter? Shafer berichtete auf Twitter, dass republikanische Beobachter in Chatham County eine nicht identifizierte Frau entdeckten, „die mehr als fünfzig Stimmzettel in einen Haufen ungezählter Abwesenheitsstimmzettel mischte“.

Wisconsin: Mehr Wähler als Einwohner

Jiang Feng betreibt seit über zwei Jahren eine Sendung, in der er politische Analysen zu den USA und China macht. Gemeinsam mit seinem Kollegen Fang Fei hat er ebenfalls Unstimmigkeiten bei den Auszählungen entdeckt.

Fei hat, wie viele auf der ganzen Welt, mithilfe von Google die Wahlergebnisse verfolgt und regelmäßig die Zahlen gelesen. In der Wahlnacht hat er zwei Momentaufnahmen mit seinem Handy festgehalten und die Zahlen verglichen.

Um 00:59 Uhr zeigt sein Screenshot, dass in Wisconsin 94 Prozent der Stimmen ausgezählt wurden: 51,1 Prozent stimmten zu der Uhrzeit für Trump und 47,4 Prozent für Biden.

Um 1:46 Uhr waren 95 Prozent der Stimmen ausgezählt und die Machtverhältnisse kippten auf einmal: Trump hatte nur noch 49,1 Prozent, Biden hingegen 49,4 Prozent. 

In Zahlen ausgedrückt wäre der Unterschied von 00:59 Uhr zu 1:46 Uhr bei Trump 37.621 Stimmen und für Biden ein Plus von 156.099 Stimmen. Insgesamt also 193.720 Stimmen.

Ein Prozent bedeuten also 193.720 Stimmen – soweit so gut. Wenn man es auf 100 Prozent hochrechnet, kommt man allerdings für Wisconsin auf über 19 Millionen Wahlberechtigte.

Laut Wikipedia gibt es aber in Wisconsin ingesamt 5.822.434 Einwohner (Stand 2019) – auch die nicht Wahlberechtigten mitgerechnet. Somit liegen in insgesamt drei Bundesstaaten Unstimmigkeiten bei der Auszählung vor.



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