Bericht: Opec-Staaten einigen sich auf Fördergrenze – Wird Benzin teuerer?
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) soll sich einem Bericht zufolge nach langem Ringen auf eine Obergrenze bei der Ölförderung geeinigt haben.
Bei einem informellen Treffen in der algerischen Hauptstadt Algier habe das Kartell eine Beschränkung des täglichen Produktionsvolumens auf 32,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) ausgehandelt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend unter Berufung auf Teilnehmer der Gespräche meldete.
Erste Einigung nach 8 Jahren – Öl-Preise ziehen sofort an
Es wäre demnach die erste Einigung auf einen solchen Schritt seit acht Jahren und eine Absenkung der Produktion um fast 750 000 Barrel gegenüber dem August.
Die Ölpreise bauten ihre Gewinne daraufhin deutlich aus. Am Terminmarkt legte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November um 6,50 Prozent auf 48,96 US-Dollar zu. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 6,13 Prozent auf 47,41 Dollar.
Offiziell äußerten sich die Opec-Staaten bislang nicht zu der möglichen Einigung. Das Treffen war informell und fand im Rahmen einer Energie-Konferenz in Algier statt. Die nächste reguläre Sitzung der Organisation ist für Ende November geplant.
Seit Mitte 2014 sind die Ölpreise auf dem Rohstoff-Weltmarkt in einem langjährigen Tief. Zwischenzeitlich erholten sie sich zwar etwas. Insgesamt machten die geringen Notierungen, von denen Verbraucher bei Benzin oder Heizöl profitieren, etlichen Förderländern und Förderunternehmen aber weiter stark zu schaffen. Eine Begrenzung der geförderten Menge soll das Angebot verknappen und die Preise erhöhen.
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