Brexit: Draghi rechnet mit weniger Wachstum im Eurogebiet

Der britische EU-Austritt dürfte nach Einschätzung der EZB die Wirtschaft der Eurozone spürbar treffen. Das Wachstum könnte in den nächsten drei Jahren zusammen um 0,3 bis 0,5 Prozentpunkte geringer ausfallen als bisher angenommen.
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EZB-Präsident Mario Draghi erwartet wirtschaftliche Auswirkungen durch den Brexit auf die europäische Wirtschaft.Foto: JOHN THYS/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Juni 2016

Der britische EU-Austritt dürfte nach Einschätzung der EZB die Wirtschaft der Eurozone spürbar treffen. Das Wachstum könnte in den nächsten drei Jahren zusammen um 0,3 bis 0,5 Prozentpunkte geringer ausfallen als bisher angenommen. Davor warnte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, laut Diplomaten beim Brüsseler EU-Gipfel.

Draghi begründete die Einschätzung mit einem verringerten Wachstum in Großbritannien. Weil das Land ein wichtiger Handelspartner sei, werde auch die Konjunktur der Eurozone insgesamt davon betroffen.

Beim Gipfel war zuvor vor allem vor schweren wirtschaftlichen Konsequenzen des Austritts für Großbritannien selbst gewarnt worden. Große Ratingsagenturen hatten dem Land bereits die Einsernote AAA entzogen. (dpa)



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