Brisante Entdeckung bei Rom: Behörden finden große Menge fertigen AstraZeneca-Impfstoff

Bei der Inspektion haben die italienischen Behörden 29 Millionen fertige Corona-Impfdosen des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca gefunden. Ein EU-Vertreter in Brüssel fragt sich: Verfügt AstraZeneca über mehr Produktionskapazität in Europa als angegeben?
Titelbild
Arbeiter von Pharmaunternehmens CSL rollen am 24. März 2021 in Melbourne, Australien, die erste Charge des Impfstoffs von AstraZeneca auf einen LKW. Auch in Australien gibt es lokale Hersteller für den AstraZeneca-Impfstoff gegen SARS-CoV-2. (Symbolbild).Foto: Luis Ascui/Getty Images
Epoch Times24. März 2021

Bei der Inspektion einer Abfüllstätte für Impfstoffe in der Nähe von Rom haben die italienischen Behörden 29 Millionen fertige Corona-Impfdosen des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca gefunden.

Die Entdeckung ist brisant, da das Unternehmen mit seinen Lieferungen an die EU sehr stark im Rückstand ist – statt bis 220 Millionen Dosen sollen bis zur Jahresmitte nur 100 Millionen geliefert werden.

Kommissionsvize Valdis Dombrovskis hob 24. März erneut die Versäumnisse Astrazenecas hervor. Anfänglich habe das Unternehmen 120 Millionen Dosen im ersten Quartal 2021 in Aussicht gestellt. „Jetzt versprechen sie, 30 Millionen Dosen liefern zu können, aber sie sind nicht einmal nahe an dieser Zahl, Stand heute.“ Nach EU-Angaben hat das Unternehmen bislang 19 Millionen Dosen geliefert.

„La Stampa“: Der Impfstoff sollte nach Großbritannien

„Wir hatten den Verdacht, dass AstraZeneca über mehr Produktionskapazität in Europa verfügte, als sie angegeben hatten“, sagte ein EU-Vertreter in Brüssel am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. EU-Industriekommissar Thierry Breton habe deshalb die italienischen Behörden gebeten, das Werk zu inspizieren.

Zum Bestimmungsort des gefundenen Impfstoffs machte der EU-Vertreter keine Angaben. Aus informierten Kreisen hieß es, AstraZeneca habe angegeben, dass 16 Millionen der gefundenen Dosen für die EU und 13 Millionen für die internationale Impfinitiative Covax bestimmt seien.

Die italienische Zeitung „La Stampa“ berichtete hingegen, der Impfstoff sollte nach Großbritannien exportiert werden.

Unklarheit bestand außerdem über die Herkunft der Wirkstoffe in den in Italien abgefüllten Dosen. „Wir müssen jetzt überprüfen, ob der Wirkstoff in diesen Impfstoffen in der EU in von der EMA zugelassenen Anlagen hergestellt wurde“, sagte der EU-Vertreter.

Vorwurf aus Brüssel: EU wird benachteiligt

AstraZeneca produziert auch in Werken in Asien, die bislang nicht für die EU-Produktion zugelassen sind. Auch eine Produktionsstätte des Unternehmens im niederländischen Halix darf bislang nicht für die EU produzieren, weil eine entsprechende Genehmigung noch nicht beantragt wurde.

Die EU streitet seit Monaten mit AstraZeneca, weil das Unternehmen bislang deutlich weniger Corona-Impfstoff als ausgemacht an die EU-Staaten liefert.

Bis Ende März hatte das Unternehmen 100 Millionen Dosen zugesagt, weniger als ein Drittel davon wurde nach Kommissionsangaben bisher geliefert. Brüssel wirft dem Unternehmen vor, andere Länder wie Großbritannien zulasten der EU zu bevorzugen. (afp)



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