Wegen „Personal- und Material-Gefährdung“: Bundeswehr setzt Tornado-Einsatz über Syrien und Irak aus

Um "jedwede Gefährdung für Personen und Material auszuschließen" wird der Tornado-Einsatz der Bundeswehr über Syrien und dem Irak ausgesetzt. Davon ist auch der türkische Luftwaffenstützpunkt in Incirlik betroffen.
Titelbild
Ein Pilot und ein Techniker arbeiten im Rahmen des Einsatzes Counter DAESH in Incirlik an einem Recce-Tornado der Luftwaffe der Bundeswehr.Foto: Bundeswehr/Falk Bärwald/dpa/dpa
Epoch Times6. Oktober 2016

Nach Informationen über technische Mängel beim Kampfflugzeug Tornado hat die Bundeswehr den Einsatz der Maschinen über Syrien und dem Irak ausgesetzt.

Um „jedwede Gefährdung für Personen und Material auszuschließen“, sei der Flugbetrieb der betroffenen Tornados am Donnerstag gestoppt worden, teilte das Einsatzführungskommando mit. Davon sei auch der Einsatz der auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik stationierten Maschinen betroffen.

Aufklärungsflüge gegen den Islamischen Staat

Demnach geht es um Tornados in der Version ASST A3. ASST steht für Avionic System Software Tornado. Es handelt sich dabei um Aufklärungsflugzeuge.

Die Tornados in Incirlik sind im Rahmen der US-geführten Koalition gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und dem Irak im Einsatz, um ein Lagebild zu erstellen.

Sie fliegen selbst keine Angriffe, liefern aber wichtige Informationen für die Luftangriffe der anderen beteiligten Staaten auf IS-Stellungen. (AFP)

 



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