Dresdner Staatsanwalt fordert sechs Jahre Haft für Schleuser

Der Angeklagte habe unter anderem im August 81 Flüchtlinge in einem kleinem Kühllaster über die Grenze transportiert.
Titelbild
FlüchtlingsbootFoto: PHILIPPE HUGUEN/Getty Images
Epoch Times14. März 2016
Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Schleuser fordert die Staatsanwaltschaft Dresden eine Gefängnisstrafe von sechs Jahren und zwei Monaten.

Der 34-jährige Bulgare hat laut Anklage unter anderem im August 81 Flüchtlinge in einem kleinem Kühllaster ohne Pause und mit kaum Frischluft von Ungarn nach Sachsen gebracht.

Die Flüchtlinge seien nur haarscharf einer Katastrophe entgangen, sagte Staatsanwalt Steffen Leitte und spielte damit auf einen ähnlichen Fall an, bei dem nur wenige Tage später in einem Kühllaster in Österreich die Leichen von 71 Flüchtlingen entdeckt wurden.

(dpa)

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