Dschihadistenmiliz Islamischer Staat bestätigt Tod von „Informationsminister“

Das US-Verteidigungsministerium hatte den Tod al-Fajads bereits Mitte September vermeldet. Demnach starb er bei einem Luftangriff am 7. September nahe der IS-Hochburg Raka im Norden Syriens.
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ISIS SympathisantenFoto: TAUSEEF MUSTAFA/Getty Images
Epoch Times11. Oktober 2016

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den Tod ihres „Informationsministers“ bestätigt. Wa’il Adil Hasan Salman al-Fajad sei ein „Märtyrer“, erklärte die Organisation am Montag. Weder die Todesumstände noch das Todesdatum des als „Emir“ bezeichneten Abu Mohammed al-Furkan, so sein Kampfname, wurden genannt.

Das US-Verteidigungsministerium hatte den Tod al-Fajads bereits Mitte September vermeldet. Demnach starb er bei einem Luftangriff am 7. September nahe der IS-Hochburg Raka im Norden Syriens. Al-Fajad galt als enger Mitarbeiter des im August ebenfalls getöteten IS-Sprechers Abu Mohammed al-Adnani. Al-Adnani, die Nummer Zwei der Extremistengruppe, war am 30. August bei einem Luftangriff der US-geführten Koalition getötet worden.

Al-Fajad war laut Pentagon einer der obersten Kommandeure der Gruppe und gehörte deren Führungsrat an. Demnach war er insbesondere verantwortlich für die Produktion der Folter- und Hinrichtungsvideos, für die die Dschihadistengruppe berüchtigt ist. In den vergangenen Monaten waren im Irak und in Syrien eine ganze Reihe wichtiger Kommandeure der IS-Miliz bei gezielten Luftangriffen getötet worden. (afp/so)



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