Huthi-Rebellen attackieren Militärkonvoi im Jemen – dutzende sudanesische Soldaten getötet

Bei einem Rebellenangriff im Jemen sind nach Militärangaben dutzende sudanesische Soldaten getötet worden. Der Sudan beteiligt sich an einer von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition
Titelbild
Soldaten im Jemen.Foto: ABDULLAH AL-QADRY/AFP/Getty Images
Epoch Times8. April 2018

Bei einem Rebellenangriff im Jemen sind nach Militärangaben dutzende Soldaten aus dem Sudan getötet worden.

Vom Iran unterstützte Huthi-Rebellen attackierten am Freitag einen sudanesischen Militärkonvoi im Norden des Landes, wie am Samstag aus Kreisen der jemenitischen Armee verlautete. Der Sudan beteiligt sich an einer von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition, die im Jemen gegen die sunnitischen Huthi-Rebellen kämpft.

Am Donnerstag hatte das jemenitische Militär bekannt gegeben, dass hunderte Soldaten aus Saudi-Arabien und dem Sudan zur Verstärkung der Truppen um die Rebellenbastion Saada im Norden des Landes eingetroffen seien.

Vom Iran unterstützte Huthi-Rebellen hatten die jemenitische Hauptstadt Sanaa im September 2014 erobert und Anfang 2015 den von Saudi-Arabien unterstützten Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi gestürzt. Vor drei Jahren griff dann eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition in den Konflikt ein.

Seit Beginn der Intervention wurden rund 10.000 Menschen getötet. 8,4 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben von Hunger bedroht. Außerdem herrscht im Jemen eine Cholera-Epidemie. (afp)



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