Englisches Denkmalschutzamt präsentiert zehn gruseligste Wahrzeichen

Geister, die durch Wände schweben, unerklärliche Schreie und durch die Gänge hallendes Gelächter: In Englands Schlössern spukt es. Das englische Denkmalschutzamt veröffentlicht eine Liste der gruseligsten Wahrzeichen des Landes. 
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Bolsover Castle wurde im 17. Jahrhundert in Mittelengland gebautFoto: Ian Forsyth/Getty Images
Epoch Times17. Oktober 2017

Geister, die durch Wände schweben, unerklärliche Schreie und durch die Gänge hallendes Gelächter von Kindern: In Englands Schlössern spukt es. Das englische Denkmalschutzamt veröffentlichte heute eine Liste mit den zehn gruseligsten Wahrzeichen des Landes.

„Bolsover Castle“

Der erste Platz des Grusel-Rankings geht laut den rund 1.800 Mitarbeitern des Denkmalschutzamtes English Heritage an das „Bolsover Castle“ in Mittelengland. Seitdem das Schloss einst auf einem alten Friedhof errichtet worden ist, wird es angeblich von Geistern heimgesucht.

Eine Mitarbeiterin erzählte, dass sie dort einmal einen Schrei vernahm, der immer lauter wurde, je weiter sie sich von der Burg entfernte. Als sie daraufhin zurückeilte, fand sie die Burg von Bolsover vollkommen verlassen vor.

Auch Wachmänner berichteten, wegen unerklärlicher Lichterscheinungen beunruhigt gewesen zu sein. Manche Angestellte hätten sogar den Geist eines kleinen Jungen gesehen, der die Hände unwissender Schlossbesucher hielt.

„Kenilworth Castle“ und „Carisbrooke Castle“

Zum Fürchten sind auch die Gespenster eines Jungen und einer Frau, die in den Ruinen des mittelalterlichen „Kenilworth Castle“ gesichtet worden sein sollen. Manche Mitarbeiter sprachen außerdem von einem antiken Kinderbett, das von alleine schaukelte, wie auf der Internetseite von English Heritage nachzulesen ist.

In „Carisbrooke Castle“ auf der Isle of Wight in Südengland gehören Geistererscheinungen ohnehin dazu.

Dort treibt neben dem blassen Gesicht eines jungen Mädchens, das auf unglückliche Weise in einem Brunnen ertrunken war, angeblich auch eine gewisse „Graue Dame“ ihr Unwesen. Begleitet von vier Hunden dreht die Frau mit dem langen Umhang ihre Runden durch das Schloss.

Schreie, kalte Luftzüge und Schulterklopfen

Auf dem Ranking des Denkmalschutzamtes findet sich auch das „Pendennis Castle“. Dort sind gelegentlich Schreie eines Küchenmädchens zu hören, das im 17. Jahrhundert bei einer Belagerung der Burg in den Tod stürzte.

Bram Stoker, der Autor von „Dracula“, ließ sich von den Ruinen der „Whitby Abbey“ in Nordengland zu seinen Geschichten inspirieren. Dort soll es unerklärliche, kalte Luftzüge geben und Besucher sollen ein Schulterklopfen verspüren, obwohl niemand zu sehen ist. (afp)



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