Erdbeben in Papua-Neuguinea: Behörden melden fünf Tote

Rund 1.000 Häuser sind bei einem neuen Erdbeben im Norden Papua-Neuguineas zerstört wurden. Menschen kamen ums Leben.
Ein starkes Erdbeben in Nepal kostet zahlreichen Menschen das Leben.
Über die Auswirkungen des jüngsten Erdbebens in Papua-Neuguinea ist nur wenig bekannt.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times25. März 2024

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,9 im Norden Papua-Neuguineas sind nach Behördenangaben fünf Menschen getötet und geschätzte 1.000 Häuser zerstört worden.

Der Polizeichef der Provinz East Sepik sagte der Nachrichtenagenture AFP am Montag, dass die Behörden bislang fünf Todesopfer dokumentiert hätten, die Zahl aber noch steigen könnte. „Bislang sind rund 1000 Häuser verloren gegangen“, sagte indes der örtliche Gouverneur Allan Bird.

Die Notfalldienste seien aber noch dabei, die Auswirkungen des Erdstoßes zu ermessen, der „die meisten Teile der Provinz beschädigte“, fuhr Bird fort.

Überschwemmungen und Erdrutsche

Dutzende Dörfer entlang des Flusses Sepik waren bereits von Überschwemmungen betroffen gewesen, als sich das Erdbeben am Sonntagmorgen ereignete. Fotos von den Auswirkungen des Erdbebens zeigten beschädigte Holzhäuser, die in den kniehohen Fluten zusammenstürzen.

Indonesien, ein aus mehr als 17.000 Inseln bestehender Staat in Südostasien, liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Es kommt daher häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

Die Erdstöße verursachen zwar selten großflächige Schäden im dünn besiedelten Dschungelhochland, können jedoch zerstörerische Erdrutsche auslösen.

Viele der neun Millionen Einwohner leben außerhalb der großen Städte, wo das schwierige Gelände und das Fehlen befestigter Straßen Such- und Rettungsaktionen stark erschweren kann. (afp)

 



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