Frankreich: Umstrittenes Einwanderungsgesetz tritt in Kraft

Das neue Gesetz löste landesweit Proteste aus. Monatelang wurde diskutiert, jetzt tritt es in Kraft.
Das neue Gesetz war ein Schlüsselvorhaben von Präsident Emmanuel Macron.
Das neue Gesetz war ein Schlüsselvorhaben von Präsident Emmanuel Macron.Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa
Epoch Times27. Januar 2024

In Frankreich ist das hart umkämpfte Einwanderungsgesetz in Kraft getreten. Nach monatelangem Tauziehen um die Neuregelung, die die Migration besser regulieren, aber auch die Integration verbessern soll, wurde der Text im Amtsblatt veröffentlicht, nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ihn unterschrieben hatte.

Das neue Gesetz war ein Schlüsselvorhaben des Präsidenten. Um die nötige Mehrheit für das Vorhaben zu erhalten, hatte die Regierung zahlreiche Zugeständnisse an die konservative und rechte Opposition gemacht, die den Entwurf verschärften.

Aus Protest dagegen fanden landesweit Proteste statt. Auch innerhalb des Regierungslagers sorgten die Zugeständnisse für Unmut.

Am Donnerstag kippte der französische Verfassungsrat dann mehrere Maßnahmen, die unter dem Druck der Konservativen und mit Unterstützung der extremen Rechten beschlossen worden waren. Zu diesen gehörten unter anderem erschwerte Bedingungen für Sozialleistungen und Kriterien für die Familienzusammenführung. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion