Gabriel berät mit Algeriens Außenminister über Lage in Krisenstaat Libyen

Libyen ist ein wichtiger Transitstaat für Flüchtlinge, viele Migranten wagen von dort aus die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer. Außenminister Gabriel wird heute mit seinem algerischen Amtskollegen über die Lage in Libyen beraten.
Titelbild
Flüchtlinge in Libyen.Foto: MAHMUD TURKIA/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Mai 2017

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) will am Dienstag bei einem Treffen mit Algeriens Außenminister Ramtane Lamamra über die Lage im Krisenstaat Libyen beraten (Pk. 16.30 Uhr).

Libyen ist ein wichtiger Transitstaat für Flüchtlinge, viele Migranten wagen von dort aus die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer. Die Bundesregierung misst Libyens Nachbarstaaten Algerien und Tunesien eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Landes zu, das derzeit kaum in der Lage ist, Staatsgebiet und Grenzen selbst zu kontrollieren.

Die Staaten in Nordafrika nehmen aus Berliner Sicht eine zentrale Rolle in dem Bemühen ein, die Flüchtlingsbewegungen nach Europa einzudämmen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) strebt mit Ländern wie Algerien und Tunesien Partnerschaften an, um die Zahl der nach Europa kommenden Migranten zu verringern. Weiterer Gast bei Gabriel ist am Dienstag Sloweniens Außenminister Karl Erjavec (12.30 Uhr). In dem Gespräch soll es um die Zukunft der EU und um den westlichen Balkan gehen. (afp)



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