Griechenland: Starker Wind facht neue Brände an

Hohe Temperaturen und Trockenheit verursachen in Griechenland Waldbrände. Nun kommt starker Wind hinzu, der die Flammen weiter anfacht.
Titelbild
Ein Feuerwehrmann bekämpft die Flammen in der Nähe des Dorfes Kalamos, Griechenland.Foto: MICHALIS KARAGIANNIS/AFP/Getty Images
Epoch Times15. August 2017

Starker Wind hat die Waldbrände rund um Athen und in anderen Gegenden Griechenlands am Dienstag weiter angefacht. Die größten Sorgen bereiteten derzeit die Brände an der Küste in der Nähe von Athen, im Westen der Halbinsel Peloponnes sowie auf der Ferieninsel Zakynthos im Ionischen Meer, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP. Der Wind erreichte laut Feuerwehr Geschwindigkeiten von 40 bis 50 Stundenkilometern.

Die Armee wurde nach Kalamos, 45 Kilometer östlich von Athen, entsandt, um einen seit Sonntag wütenden Brand zu bekämpfen. Mindestens fünf Anwesen seien bereits niedergebrannt und mehrere weitere Häuser evakuiert worden, teilten die Behörden mit. Die Rauchschwaden des Brandes zogen bis nach Athen.

Auch in der Nähe des Ortes Amaliada im Westen der Peloponnes und auf Zakynthos kämpfte die Feuerwehr gegen die Flammen. Auf der Ferieninsel waren nach Angaben der Feuerwehr 22 Brände binnen 24 Stunden ausgebrochen, einige davon wurden wahrscheinlich absichtlich gelegt. In ganz Griechenland wurden seit Sonntag 146 neue Brände gezählt.

Angesichts hoher Temperaturen und Trockenheit leiden auch andere südeuropäische Regionen unter Waldbränden. Betroffen ist insbesondere Portugals Zentrum. Dort waren in den Regionen Santarem und Castelo Branco am Dienstag rund 1.450 Feuerwehrleute im Einsatz, um mehrere Großbrände zu bekämpfen.

Aber auch im Südosten Frankreichs und auf der französischen Ferieninsel Korsika wüten weiterhin die Flammen. In Albanien brachen nach Angaben des Innenministeriums am Dienstag neue Feuer aus. Seit Juli wurden demnach bereits mehr als 5.000 Hektar Wald zerstört. (afp)



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