Hohe Haftstrafen nach dem gewaltsamen Tod einer Fünfjährigen in Frankreich

Fionas Schicksal hatte 2013 ganz Frankreich bewegt. Ihre Mutter hatte sich in der zentralfranzösischen Stadt Clermont-Ferrand bei der Polizei gemeldet und erklärt, ihre Tochter sei bei einem Ausflug in einen Park verschwunden.
Epoch Times26. November 2016

Mehr als drei Jahre nach dem gewaltsamen Tod der fünfjährigen Fiona hat ein Gericht der zentralfranzösischen Stadt Riom die Mutter zu fünf Jahren Haft verurteilt. Deren damaliger Lebensgefährte erhielt wegen der tödlichen Gewalt gegen das kleine Mädchen eine 20-jährige Haftstrafe. Der Mutter wurde darüberhinaus das Sorgerecht für ihre zwei weiteren Kinder entzogen. Die Anklage hatte 30 Jahre Haft für das „teuflische Paar“ gefordert.

Fionas Schicksal hatte 2013 ganz Frankreich bewegt. Ihre Mutter hatte sich in der zentralfranzösischen Stadt Clermont-Ferrand bei der Polizei gemeldet und erklärt, ihre Tochter sei bei einem Ausflug in einen Park verschwunden. Die Behörden gingen von einer Entführung aus und suchten mit einem Großaufgebot nach dem blonden Mädchen. Die scheinbar verzweifelte Mutter bat vor Fernsehkameras um Mithilfe.

Bald jedoch bekam die Polizei Zweifel an der Aussage der Frau und ihres Lebensgefährtin, die als regelmäßige Drogenkonsumenten bekannt waren. Beide wurden schließlich festgenommen. Bei Verhören beschuldigten sie sich gegenseitig, Fiona regelmäßig geschlagen zu haben. Nach besonders heftigen Schlägen sei die Fünfjährige dann gestorben. Ihre Leiche wurde bis heute nicht gefunden.

Für Aufsehen sorgte während des Prozesses eine angebliche Zeugin, die behauptete, sie könne Angaben zu dem Ort machen, an dem Fiona begraben sei. Vor Gericht entpuppte sich die 47-Jährige als Hellseherin, die nach eigenen Angaben in Kontakt mit dem toten kleinen Mädchen stand.  (afp)

 

 

 

 



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