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Nahost-Konflikt

Huthi-Rebellen bekennen sich zu Angriff auf Öltanker im Roten Meer

Nach Meldungen über den Beschuss eines Frachters im Roten Meer haben sich die Huthi-Rebellen im Jemen zu dem Angriff bekannt. „Marine-Einheiten der jemenitischen Streitkräfte“ hätten den Öltanker „Pollux“ mit „einer großen Anzahl von Seeraketen“ beschossen, erklärte Huthi-Sprecher Jahja Saree am Samstag. 

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Große Reedereien meiden inzwischen das Rote Meer, weil die Huthi-Miliz immer wieder Frachter mit angeblich israelischer Verbindung angreift.

Foto: AP/dpa

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Nach US-Angaben wurde das unter der Flagge Panamas fahrende Schiff „MT Pollux“ an Freitag vom Jemen aus von einer Rakete getroffen. Demnach hatte der Frachter Rohöl geladen und befand sich auf dem Weg nach Indien.
Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen greift seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas regelmäßig Schiffe im Roten Meer an. Die Huthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten „Achse des Widerstands“, zu der neben der Hamas unter anderen auch die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon gehört.
Seit Dezember versuchen Kriegsschiffe einer internationalen Koalition unter US-Führung, die für den Welthandel wichtige Route entlang der jemenitischen Küste zu sichern. Die EU plant eine eigene Mission namens „Aspides“. Die Bundesregierung beschloss am Freitag das Mandat zur Beteiligung der Bundeswehr an der EU-Mission. Eine erste Beratung darüber im Parlament ist für Mittwoch geplant, die Schlussabstimmung am Freitag. (afp)

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