Holocaust-Vorwürfe der USA: Irans Außenminister spricht heute bei Sicherheitskonferenz
Die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten stehen bei der Münchner Sicherheitskonferenz heute im Zentrum. Mit Spannung wird der Auftritt des iranischen Außenministers Mohammed Dschawad Sarif erwartet.
Gestern waren Spannungen offen zutage getreten: US-Vizepräsident Mike Pence warf der iranischen Regierung vor, einen neuen Holocaust zu planen. „Das iranische Regime befürwortet einen Holocaust und versucht ihn auch zu erreichen“, sagte er. „Antisemitismus ist nicht nur falsch, er ist böse.“ Zudem rief er die europäischen Verbündeten zum Rückzug aus dem Atomabkommen mit dem Iran auf.
Sarif nannte diese Vorwürfe im „Spiegel“ lächerlich und kritisierte, niemand dürfe mit dem Holocaust Stimmung machen, „auch der US-Vizepräsident nicht“. (dpa)
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