NATO: Lettland für Drei-Prozent-Ziel bei Verteidigungsausgaben

Lettland fordert andere NATO-Mitglieder auf, mehr in die Verteidigung zu investieren. Denn unter Trump wurde mehr – nicht weniger – Wert auf die Stärke der NATO gelegt.
Titelbild
Panorama der Stadt Riga, der Hauptstadt von Lettland.Foto: iStock
Epoch Times8. April 2024

Lettland fordert die anderen NATO-Mitglieder auf, die Investitionen in die Verteidigung auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen.

„Lettland liegt in diesem Jahr bei etwa drei Prozent des BIP, wir alle müssen bei den Investitionen näher an die drei Prozent herankommen oder sogar etwas darüber“, sagte Außenminister Krisjanis Karins dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.

Gefährliche Situation

Dass die USA unter Donald Trump als Präsidenten ihr Engagement in der NATO zurückfahren, glaubt Karins nicht. „Wir haben eine gute Erfolgsbilanz mit Herrn Trump. Während seiner Amtszeit als Präsident haben die US-Truppen und die Hilfe für die baltischen Staaten und Polen zu- und nicht abgenommen“, sagte der Außenminister.

„Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass sich diese Strategie und diese Unterstützung mit Trump in einer zweiten Amtszeit grundlegend ändern würden.“

Auch wenn einige europäische Politiker das anders sehen würden, so habe die Erfahrung gezeigt, dass die USA unter Trump mehr und nicht weniger Wert auf ihre militärischen Fähigkeiten und ihre Stärke gelegt hätten.

„Eigentlich ist die Situation viel gefährlicher als im Kalten Krieg“, sagte er. Damals hätten zwei Atommächte den Status quo in Europa zementieren wollen. „Heute haben wir mit Russland ein Land, das den Status quo mit militärischen Mitteln verändern will und dies in der Ukraine bereits tut. Leider ist die Situation heute viel explosiver.“ (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion