Macron: 14 EU-Staaten stimmen "Prinzip" der Umverteilung von Flüchtlingen zu
14 Länder hätten "dem Prinzip" des deutsch-französischen Kompromissvorschlags für eine Übergangslösung zugestimmt, davon hätten acht Staaten eine "aktive" Beteiligung zugesichert.

Emmanuel Macron im EU-Parlament.
Foto: Leon Neal/Getty Images
14 EU-Staaten haben nach Angaben von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einen geplanten „solidarischen Mechanismus“ zur Verteilung von aus Seenot geretteten Migranten eingewilligt. 14 Länder hätten „dem Prinzip“ des deutsch-französischen Kompromissvorschlags für eine Übergangslösung zugestimmt, sagte Macron am Montag in Paris. Von diesen hätten acht Staaten eine „aktive“ Beteiligung zugesichert, darunter Deutschland und Frankreich.
Die Einigung sei am Montagvormittag während eines Treffens von Vertretern von EU-Ländern in Paris getroffen worden, sagte Macron nach Gesprächen mit UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi und dem Leiter der Internationalen Organisation für Migration (IOM), António Vitorino.
Macron kündigte an, in einem weiteren Schritt möglichst alle EU-Staaten in die Flüchtlings-Verteilung einbeziehen zu wollen.
Italien weigert sich, Rettungsschiffe in seine Häfen zu lassen. Italien und Malta hatten vergangenen Donnerstag beim EU-Innenministertreffen in Helsinki den deutsch-französischen Kompromissvorschlag abgelehnt. Er sah vor, ankommende Migranten zeitlich befristet auf andere Länder zu verteilen. (afp)
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