Merkel und Putin vereinbaren diplomatische Beratungen zu Ukraine-Konflikt

Zur Ukraine-Krise vereinbarten Deutschland und Russland diplomatische Gespräche auf Ebene der Berater Russlands, der Ukraine, Deutschlands und Frankreichs.
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Beim Treffen von Wladimir Putin (L) und Kanzlerin Angela Merkel.Foto: MIKHAEL KLIMENTYEV/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Dezember 2018

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der russische Präsident Wladimir Putin haben diplomatische Beratungen zur Ukraine-Krise vereinbart. Die Gespräche sollten auf Ebene der Regierungsberater aus Russland, der Ukraine, Deutschland und Frankreich geführt werden, sagte Merkel am Samstag nach einem Treffen mit Putin am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires. Nach der jüngsten Eskalation im Asowschen Meer müssten „alle Verschärfungen“ vermieden werden.

Putin ließ über seinen Sprecher erklären, er habe der Kanzlerin bei dem Treffen am Rande des G20-Gipfels die Umstände der Konfrontation mit der Ukraine „ausgiebig und im Detail erklärt“.

Dies habe er zuvor schon bei seinem bilateralen Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron so gemacht. Macron hatte den Kreml-Chef bei der Begegnung nach Angaben des Élysée-Palasts dazu aufgefordert, nun in eine „Phase der Deeskalation“ gegenüber der Ukraine einzutreten.

Merkel setzte sich gegenüber Putin insbesondere für die Freiheit des Schiffsverkehrs ins Asowsche Meer ein. Sie wolle „ganz klar sagen, der freie Schiffsverkehr in das Asowsche Meer muss zu den ukrainischen Küsten und Städten gewährleistet sein“, verlangte die Kanzlerin. Dazu gebe es eine vertragliche Grundlage, die von Russland respektiert werden müsse. (afp)



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