Mindestens zehn Soldaten bei islamistischem Anschlag in Somalia getötet

Titelbild
Islamisten in Somalia.Foto: ABDIRASHID ABDULLE ABIKAR/AFP/GettyImages
Epoch Times15. Oktober 2020

Bei einem Anschlag der islamistischen Shebab-Miliz sind in Somalia mindestens zehn Soldaten getötet worden. Wie ein Militärsprecher am Donnerstag mitteilte, geriet die Einheit am Vorabend mit zwei Fahrzeugen in einen Hinterhalt nahe eines Dorfes im Süden des Landes. Zur Zahl der Verwundeten machte der Sprecher zunächst keine Angaben, die Armee habe aber Verstärkung zu dem Ort nahe der Stadt Afgoye geschickt.

Die Shebab-Miliz bekannte sich laut der auf die Beobachtung islamistischer Websites spezialisierten US-Gruppe Site zu dem Angriff. Die Organisation gab eine weitaus höhere Totenzahl als die somalischen Behörden an: „24 Angehörige der Regierungstruppen wurden getötet, darunter drei Offiziere“, hieß es in der Stellungnahme. 32 Soldaten seien verwundet und militärische Ausrüstung erbeutet worden. Ein Angehöriger eines Getöteten bestätigte den Angriff.

Die Shebab-Miliz mit Verbindungen zum Extremistennetzwerk Al-Kaida kämpft gegen die international anerkannte Regierung in Mogadischu und verübt in dem Staat immer wieder Anschläge. Das ostafrikanische Land, in dem jahrelang Bürgerkrieg herrschte, ist bis heute immer wieder Schauplatz von Anschlägen und Gewalt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion