Nach Erdrutsch in Kolumbien: Zahl der Toten steigt

Nach heftigen Regenfällen kommt es in Risalda zu einem Erdrutsch. Mindestens 15 Menschen sterben. Rettungskräfte suchen weiter nach Überlebenden.
Rettungskräfte und Einwohner suchen zwischen den Trümmern der weggerissenen Häuser nach Überlebenden.
Rettungskräfte und Einwohner suchen zwischen den Trümmern der weggerissenen Häuser nach Überlebenden.Foto: Andres Otalvaro/AP/dpa
Epoch Times9. Februar 2022

Nach einem Erdrutsch in Kolumbien infolge starken Regens ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als ein Dutzend gestiegen.

Mindestens 15 Menschen kamen nach bisherigem Stand ums Leben, wie das Büro des Bürgermeisters von Pereira, Carlos Maya, am Dienstag mitteilte. Mindestens fünf weitere würden in der betroffenen Region im Zentrum des südamerikanischen Landes vermisst.

Die Zeitung „El Espectador“ berichtete unter Berufung auf den Ombudsmann sogar von mindestens 16 Toten. Ständige Regenfälle und der Anstieg des Flusses Otún hätten zu der „Tragödie“ am frühen Morgen beigetragen. Zunächst hatten die Behörden elf Tote vermeldet.

Nach Angaben des Bürgermeisterbüros wurden mindestens 39 Menschen verletzt. In Dosquebradas und Pereira wurden mindestens sieben Häuser zerstört. Dutzende Menschen hätten in Sicherheit gebracht werden müssen, darunter zahlreiche Familien mit Kindern.

Die örtlichen Behörden riefen in Pereira den Notstand aus, die Rettungsarbeiten dauerten weiter an. Auf Fotos war zu sehen, wie Helfer Trümmer der weggerissenen Häuser wegräumten und nach Überlebenden suchten. Medienberichten zufolge steckten noch immer Menschen unter Schutt fest. Wegen der heftigen Regenfälle in den vergangenen Tagen waren im Department Risaralda ein Dutzend Gemeinden in Alarmbereitschaft versetzt gewesen. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion