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Untersuchungen laufen

Nach Impfung: Krankenschwester stirbt, Kollegin schwer erkrankt – Österreich stoppt AstraZeneca-Charge

Eine Krankenschwester ist nach einer Corona-Impfung verstorben, eine Kollegin liegt mit einer Lungenembolie im Krankenhaus. Der Vorfall ereignete sich in Österreich.

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Eine Impfung.

Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

In Österreich ist eine Krankenschwester nach einer Corona-Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin gestorben. Bei einer ihrer Kolleginnen gab es nach Verabreichung desselben Impfstoffs ebenfalls Komplikationen. Da der Impfstoff in beiden Fällen aus derselben Charge stammte, zog das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) die Charge aus dem Verkehr. Gleichzeitig wurden alle weiteren Impftermine abgesagt.
Seitens des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) hieß es: Es gebe zwei Meldungen in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung aus derselben Charge des Vakzins im Landesklinikum Zwettl im Bundesland Niederösterreich.

BASG: „Derzeit laufen alle notwendigen Untersuchungen“

„Aktuell gibt es noch keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung“, erklärte die Behörde. Trotzdem wurden Impftermine abgesagt. „Derzeit laufen alle notwendigen Untersuchungen unter Einbindung der jeweiligen Experten auf Hochtouren, um einen möglichen Zusammenhang vollständig ausschließen zu können“, zitieren österreichische Medien das BASG.
Die 49-jährige Krankenschwester sei an den Folgen einer schwerer Gerinnungsstörungen gestorben, heißt es dort. Zehn Tage zuvor hätte sie die erste Injektion des Astrazeneca-Impfstoffs erhalten. Am vergangenen Wochenende sei sie dann mit Gerinnungsstörungen auf der Intensivstation des AKH Wien aufgenommen worden – wo sie auch verstarb.

35-jährige Kollegin erlitt eine Lungenembolie

Die 35-jährige Kollegin der verstorbenen Krankenschwester habe eine Lungenembolie erlitten und befinde sich derzeit auf dem Weg der Besserung, teilte das BASG mit.
In einer Stellungnahme erklärte AstraZeneca: „Wir wünschen uns im Interesse all jener, die sehnlich auf eine Impfung warten, eine möglichst rasche Untersuchung, um Klarheit zu haben, wie es zu diesem bedauernswerten Ereignis kommen konnte.“ Das Unternehmen stehe im engen Kontakt mit der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und unterstütze deren Untersuchung „voll und ganz“. Es heißt in 14 Tagen ist mit ersten Ergebnissen aus den Untersuchungen zu rechnen. (er)

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