Nato-Außenminister sprechen über Afghanistan und Ukraine

Die Außenminister der Nato-Staaten beraten heute über den Afghanistan-Einsatz und die Zusammenarbeit mit der Ukraine. Wie es mittelfristig weitergeht, ist insbesondere mit Blick auf den größten Truppensteller USA unklar.
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Amerikanische Nato-Soldaten in OsteuropaFoto: NIKOLAY DOYCHINOV/Getty Images
Epoch Times7. Dezember 2016

Die Außenminister der Nato-Staaten beraten heute über den Afghanistan-Einsatz und die Zusammenarbeit mit der Ukraine.

Für den deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und sein amerikanisches Gegenüber John Kerry dürfte es das letzte Brüsseler Nato-Treffen sein. Steinmeier soll im Februar zum Bundespräsidenten gewählt werden, Kerry gehört der scheidenden Regierung von US-Präsident Barack Obama an.

Die Nato ist seit 2003 mit Einsätzen in Afghanistan präsent, inzwischen im Rahmen der Ausbildungsmission „Resolute Support“ (Entschlossene Unterstützung). An dem Ausbildungseinsatz für die afghanischen Sicherheitskräfte sind bis zu 13 000 Soldaten aus Nato-Staaten und Partnerländern beteiligt.

Wie es mittelfristig weitergeht, ist insbesondere mit Blick auf den größten Truppensteller USA unklar. Der künftige US-Präsident Donald Trump hat seine Vorstellungen zur weiteren amerikanischen Beteiligung noch nicht öffentlich gemacht. Entscheidungen werden deshalb nicht erwartet.

Die Minister der Bündnisstaaten treffen zudem den ukrainischen Außenminister Pawel Klimkin. Die Ukraine sieht sich von Russland bedroht. Im Osten des Landes kämpfen Regierungstruppen gegen prorussische Separatisten, die von Moskau unterstützt werden. Der Krieg in der Ukraine ist erst nach dem gewalttätigen Regierungswechsel in 2014, der vom Westen unterstützt wurde, ausgebrochen. (dpa)



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